7-Tage-Inzidenz steigt auf 69 27 Krefelder sind neu mit Corona infiziert

Krefeld · 27 neue Coronafälle gibt es zum Mittwoch in Krefeld. Damit steigt der Inzidenzwert wieder - die Stadt will mit mehr Personal in verschiedenen Bereichen gegensteuern.

7-Tage-Inzidenz steigt wieder: 27 neue Coronafälle gibt es zum Mittwoch in Krefeld.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

27 neue Coronafälle hat der städtische Fachbereich Gesundheit in Krefeld zum Mittwoch verzeichnet. Die Gesamtzahl aller Coronafälle beträgt somit inzwischen 1.285, aktuell sind 222 Personen infiziert.

Die für weitere kommunale Maßnahmen entscheidende 7-Tage-Inzidenz steigt nun wieder: Das Robert-Koch-Institut (RKI) weist sie für Mittwoch mit 67 aus, am Dienstag hatte dieser Wert bei 61 gelegen. Mittlerweile liegen zwölf Patienten mit Corona-Symptomen im Krankenhaus, zwei davon werden intensivmedizinisch betreut und beatmet.

Elf Personen gelten neu als genesen, die Gesamtzahl aller Genesenen liegt somit bei 1.035. Seit Ausbruch der Pandemie sind in Krefeld 28 Personen mit Corona-Symptomen gestorben.

Krefelder Stadtverwaltung weitet Service in Diagnosezentrum stark aus

Die Krefelder Stadtverwaltung will den Service im Diagnosezentrum an der Schwertstraße deutlich erweitern. Das Personal wird aufgestockt, künftig gibt es vier statt drei Teams für die Abstriche. Ein festes mobiles Team soll Einrichtungen besuchen und dort Screenings vornehmen.

Die Öffnungszeiten werden ab Montag deutlich ausgeweitet. Künftig wird das Diagnosezentrum an sieben Tagen in der Woche von 7 bis 21 Uhr besetzt sein. Zusätzlich zur telefonischen Anmeldung wird ab Montag auch eine Anmeldung online möglich sein, die auf der Homepage zu finden ist. Personell werden auch die städtische Corona-Hotline, die Ermittlung von Kontaktpersonen und der Kommunale Ordnungsdienst weiter verstärkt.

KOD kontrolliert Maskenpflicht und verhängt Bußgelder

Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) hat bei seinen Kontrollen der Maskenpflicht am Dienstag insgesamt acht Bußgeldverfahren eingeleitet. In der Fußgängerzone mussten die Mitarbeiter des KOD 205 Personen ansprechen, da gegen die Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung in Fußgängerzonen der Innenstadt verstoßen wurde.

In sechs Fällen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, 50 Euro waren jeweils fällig.Trotz erstmaliger Ansprache durch den KOD zeigten sich hier die Bürger weiterhin nicht einsichtig und legten keine Mund-Nasen-Bedeckung an. Auch in einem Ladenlokal wurden zwei Kunden ohne Mund-Nasen-Bedeckung angetroffen. Sie erwartet ebenfalls ein Bußgeld in Höhe von 50 Euro.

Der Fachbereich Gesundheit und der Kommunale Ordnungsdienst seien derzeit stark gefordert, berichtet die Stadtverwaltung. Weitere 75 städtische Mitarbeitende anderer Fachbereiche hätten sich jetzt gemeldet, um im Gesundheitsamt bei Corona-Hotline und Kontaktermittlung zu helfen oder den KOD zu unterstützen. Zudem hätten sich 20 Studenten der Hochschule Niederrhein gemeldet, die bei der Kontaktermittlung helfen wollen.

(red)