Krefeld 700 000 Euro für die Bauhausvillen
Bundesministerin Barbara Hendriks gibt Geld für Sanierung.
Krefeld. Bundesministerin Barbara Hendricks hat die beiden Bauhaus-Villen Haus Lange und Haus Esters in Krefeld besucht. Die zwei von Ludwig Mies van der Rohe errichteten Gebäude stehen exemplarisch für die klassische Moderne. Anlässlich des 100-jährigen Bauhausjubiläums 2019 erhält die Stadt aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus 2015“ des Bundesbauministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit 700 000 Euro für die Renovierung des Denkmalensembles Haus Lange und Haus Esters.
Krefeld ist einzige Stadt in Nordrhein-Westfalen, die sich am Bauhaus-Jahr beteiligt. „Diese Förderung trägt der nationalen und internationalen Bedeutung der Häuser Rechnung und hilft uns, als Kommune eine Sanierung pünktlich zum Bauhaus-Jahr 2019 zu stemmen“, sagt Oberbürgermeister Frank Meyer.
Im Rahmen der 13. Krefelder Architekturtage „Mehr Mies“ führte Eva-Maria Eifert vom Zentralen Gebäudemanagement der Stadt Ministerin Hendriks, Oberbürgermeister Meyer, Katia Baudin, die neue Leiterin der Kunstmuseen Krefeld, sowie weitere Besucher und Gäste durch die Museen an der Wilhelmshofallee. „Das ist ein wichtiger Tag für die Krefelder Bauarchitektur“, sagt Eifert.
Eifert leitete die Gruppe von Innen nach Außen und veranschaulichte so das Konzept der Mies-Villen. Mit den Fördermitteln soll der dauerhafte Erhalt der größtenteils bauzeitlichen Gebäudesubstanz gesichert werden. Ein Schwerpunkt richtet sich dabei auf die Terrassen, das Mauerwerk, Heizung, Abdichtungen und Beschichtungen sowie die Elektroanlagen.
Das Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ ist inhaltlich breit gefächert. Informationen gibt es im Internet:
bumb.bund.de
krefeld.de
kunstmuseenkrefeld.de