Engagiert: Inner Wheel - um fürsorgliches Miteinander bemüht

52 Frauen sind beim Inner Wheel.

Krefeld. Was die Männer können, schaffen ihre Frauen schon lange. Die Geschichte des Service-Clubs Inner Wheel begann in England. Während des Ersten Weltkrieges hatten die Ehefrauen von Rotariern die sozialen Aufgaben ihrer abwesenden Männer übernommen. Da sie auch später gemeinsam aktiv bleiben wollten, konstituierte sich auf Initiative von Margarette Golding 1924 der erste Inner Wheel Club im englischen Manchester.

In Krefeld bilden die Frauen der Mitglieder der drei Rotary Clubs Krefeld, Greiffenhorst und Kempen-Krefeld Inner Wheel. Die 52 weiblichen Mitglieder haben sich den Zielen Freundschaft untereinander, dem sozialen Engagement und der internationalen Verständigung verschrieben.

„Soziales Engagement ist für uns eine Verpflichtung und ein großes Anliegen“, sagt Marianne Raitz von Frentz, die amtierende Präsidentin. „Wir unterstützen unter anderem das Hospiz, das Frauenhaus des Sozialdienstes katholischer Frauen, den Altenclub an der Sternstraße, die Krefelder Tafel und die Kindertafel.“

Gerade in den vergangenen Wochen haben die engagierten Frauen viele Kuchen und Plätzchen gebacken und Weihnachtspäckchen für die Bedürftigen gefüllt. „Es geht nicht nur darum, Geschenke zu machen“, sagt die Präsidentin. „Wir besuchen die Menschen und betreuen sie auch.“ Freundschaft, zu der Anteilnahme, Solidarität, Dasein und Zuhören gehören, sei in der heutigen Gesellschaft ein seltenes Gut geworden. „Inner Wheel bemüht sich, durch ein fürsorgliches Miteinander Geborgenheit und Freundschaft wachsen zu lassen.“

Das Programm für die einmal monatlich stattfindenden Treffen von Inner Wheel in diesem Jahr steht schon. „Es gibt beispielsweise Vorträge über ,Den Geldumlauf der Kelten und Germanen‘ und ,Als Krefeld Großstadt wurde‘.“ Museumsbesuche sind geplant, und an der Internetpräsenz wird ebenfalls gearbeitet.