In Krefeld sind am Dienstag erste einzelne Flüchtlinge aus der Ukraine angekommen. „Frauen und Kinder“, sagte Stadtdirektor Markus Schön. Eine offizielle Zuweisung seitens des Landes für die Kommunen steht noch aus. Schön rechnet mit 15 bis 20 weiteren Flüchtlingen, die in den nächsten Tagen nach Krefeld kommen, weil sie hier Verwandtschaft oder Freunde haben. Er und Oberbürgermeister Frank Meyer stellten noch einmal klar, dass die Stadt helfen wolle und könne, wenn es mehr werden: „Wir sind vorbereitet.“
Denn die in den Jahren 2015 und folgende aufgebauten Strukturen zur Unterbringung sind noch voll intakt, betont die Stadtspitze. Aktuell stehen 105 freie und sofort belegbare Plätze in Notunterkünften der Stadt zur Verfügung, 45 weitere Notschlafplätze können ab sofort in einem Gemeinschaftsraum der Unterkunft Westparkstraße genutzt werden.