100 Tiere verendet Fischsterben im Römersee in Krefeld: Umweltamt hat erste Vermutung

Update | Krefeld · Im Römersee in Krefeld ist es zu einem plötzlichen Fischsterben gekommen. Nach einer Untersuchung gibt es eine erste Vermutung zur Ursache.

Die Feuerwehr rückte für Pumparbeiten aus.

Foto: dpa/Daniel Vogl

Nach einem plötzlichen Fischsterben am Römersee in Gellep-Stratum, hat die Stadt Krefeld einen sogenannten Umweltalarm ausgelöst. Nach aktuellem Stand seien rund 100 Tiere gestorben, wie ein Pressesprecher der Stadt Krefeld unserer Redaktion mitteilte. Die genauen Hintergründe des Vorfalls seien derzeit noch unklar. Laut den Angaben des Pressesprechers sei eine erste Untersuchung auf Gifte negativ ausgefallen. Als mögliche Ursache für das Fischsterben könnte ein Algenwuchs in Frage kommen.

Die Feuerwehr war am Donnerstagnachmittag ausgerückt, um den See durch Pumparbeiten wieder mit Sauerstoff zu belüften. Das Umweltamt wurde ebenfalls informiert. Technisches Hilfswerk (THW) und Kommunalbetrieb (KBK) übernahmen nach Angaben der Stadt diese Aufgabe später. Das Zupumpen könne noch einige Tage dauern, hieß es am Freitag. Das Landesumweltamt werde weitere Messungen durchführen.

Da der betroffene Bereich sich beim Angelsportverein befindet, empfehlen die Beamten, auf den Verzehr von Fischen sowie weiteren Tieren aus diesem See vorerst zu verzichten. Das Gelände sei weitgehend umzäunt, sodass es kein Bereich für Fußgänger ist.

07.11.2024: Ein ungeklärtes Fischsterben hat am Donnerstag zu einem Feuerwehreinsatz am Römersee in Gellep-Stratum geführt. Das teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Die Beamten seien ausgerückt und haben Pump- und Umwelttätigkeiten ausgeführt, „um den See wieder mit Sauerstoff zu belüften“, so der Sprecher weiter. Die Ursache für das Fischsterben sei derzeit noch unklar. Die Ermittlungen laufen. Die Stadtverwaltung hat wegen der Entwicklung am Römersee einen sogenannten Umweltalarm ausgelöst. Eine erste Untersuchung auf Toxine sei negativ gewesen. Als wahrscheinliches Szenario gelte, dass Algenwuchs für das Verenden der Fische gesorgt habe. Nach aktuellem Stand seien rund 100 Tiere verendet – betont die Stadt. Der betroffene Bereich befindet sich beim Angelsportverein, mit dem die Verwaltung in Kontakt steht. Auf den Verzehr von Fischen sowie weiteren Tieren sollte vorerst verzichtet werden. Dies wurde dem Verein mitgeteilt. Das Gelände ist weitgehend umzäunt, sodass es kein Bereich für Fußgänger mit und ohne Hund sei. Red

(ed)