Gefälschte Schreiben: Hauseigentümer sollen Flüchtlinge aufnehmen

Krefeld. Unbekannte haben gefälschte Schreiben der Stadt Krefeld in Umlauf gebracht. Darin werden Hauseigentümer informiert, dass sie rechtlich verpflichtet seien, bis zu vier Flüchtlinge aufzunehmen.

Durch eine Zahlung in einen sogenannten "Ausländerfonds" können sie der Aufnahmepflicht aber entgehen.

Im Briefkopf ist das Stadtwappen sowie eine vorgetäuschte städtische Absenderadresse samt Telefonnummer und E-Mail-Adresse zu sehen. Das lässt die Fälschungen täuschend echt wirken.

Die Stadt Krefeld weist ausdrücklich daraufhin, derartige Schreiben nicht in Umlauf gebracht zu haben. Wer hinter der Aktion steckt, ist nicht bekannt.