Haltestellen-Umbau Großbaustelle am Hauptbahnhof in Krefeld: Wie Bus und Bahn fahren
Krefeld · SWK und Rheinbahn starten bald den barrierefreien Umbau der Haltestelle „Krefeld Hauptbahnhof“. Es gibt drei Phasen mit unterschiedlichen Auswirkungen. Ein Überblick.
Die Stadtwerke Krefeld und die Rheinbahn beginnen in den Herbstferien mit dem barrierefreien Umbau der Haltestelle „Krefeld Hauptbahnhof“. Gleichzeitig sollen die Gleise in dem Bereich erneuert werden m mit erheblichen Auswirkungen auf die Verkehrsführung. Deshalb sollen die Bauarbeiten in verschiedenen Phasen eingeteilt werden. „Wir rechnen damit, dass wir im August 2024 fertig sind“, erklärt Marcel Krins, Leiter Infrastruktur bei der SWK Mobil.
Phase 1
Die erste Phase beginnt am letzten Schultag vor den Herbstferien, am Freitag, 29. September. Sie dauert die kompletten Herbstferien über an bis Sonntag, 15. Oktober. In dieser Zeit werden vor allem die Gleise und Weichen am „Knotenpunkt“ vor dem Hauptbahnhof, wo sich die Hansastraße, der Ostwall und die Straße Am Hauptbahnhof treffen, erneuert. In der Folge müssen sämtliche Straßenbahnlinien der SWK ab Freitag, den 29. September, Betriebsbeginn umgeleitet werden. Die Linien 041 und 042 werden zusammengelegt und verkehren zwischen St. Tönis und Elfrath über die Haltestelle „Rheinstraße“. Die 041 fährt ab Preußenring mit Ersatzbussen zur Endhaltestelle „Grundend“ und zurück. Als Ersatz für die Linie 042 werden die Buslinien 053, 055, 056 und NE10 von der Haltestelle „Edelstahlwerk Tor 3“ bis zur Haltestelle „Rheinstraße“ und zurück verlängert. Die Linie 043 verkehrt nur zwischen „Uerdingen Bahnhof“ und der Haltestelle „Nordwall“ über die Haltestelle „Rheinstraße“. Die Linie 044 fährt als Straßenbahn über die Ausweichstrecke der Philadelphiastraße. Alle Straßenbahnlinien halten an der Haltestelle „Rheinstraße“ an den Ersatzhaltestellen an der Rheinstraße vor dem WZ-Haus. Die Linie U70/U76 der Rheinbahn verkehrt nur bis zur Haltestelle „Krefeld Dießem“.
Auch die Buslinien 051, 052, 054, 057, 058, 060, 061, 069 und 927 sowie die Nachtexpresslinien NE5, NE6, NE7, NE8 und NE10 fahren in der Innenstadt Umleitungen, allerdings erst ab Freitag, 29. September ab 21 Uhr. Außerdem müssen ab diesem Zeitpunkt im Spätverkehr die Fahrwege an den Endpunkten für die Linien 061 im Bereich Kempener Feld, die Linie NE6 im Bereich Bösinghoven und die Linie NE8 im Bereich Fischeln angepasst werden; die Linie 055 verkehrt sonntags nur bis zur Haltestelle „Willich Ulmenstraße“. Für den Individualverkehr werden von allen Seiten in Richtung Hauptbahnhof großräumige Umleitungen ausgeschildert. „Wir werden in dieser Phase auch nachts arbeiten, um so schnell wie möglich mit den Arbeiten voranzuschreiten und den Verkehr möglichst nur kurz in diesem Umfang einschränken zu müssen“, sagt Marcel Krins. Für die damit verbundenen Lärmbelästigungen bittet die Stadtwerke Krefeld die Anwohner bereits jetzt um Verständnis.
Phase 2
Die zweite Phase startet nach den Herbstferien und dauert von Montag, 16. Oktober, bis Mitte November. In dieser Zeit können die Straßenbahnlinien 041, 042 und 043 wieder planmäßig fahren. Die Linie 044 verkehrt weiterhin nicht über den Ostwall und weicht über die Philadelphiastraße aus. Die Linie U70/U76 der Rheinbahn endet an der Haltestelle „Krefeld Dießem“. Von dort fährt ein Ersatzverkehr mit Bussen in die Krefelder Innenstadt.
Die zuvor genannten Buslinien fahren weiterhin Umleitungen, lediglich die Linien 053, 055, 056 und NE10 enden wieder an der Haltestelle „Edelstahlwerk Tor3“ mit Umstieg zur Straßenbahn 042. Der Individualverkehr kann wieder weitestgehend normal zum Hauptbahnhof gelangen. Die Durchfahrt zur Hansastraße bleibt jedoch gesperrt. Hier erfolgt eine Umleitung über die Kölner Straße bzw. aus der anderen Richtung über die Phliadelphiastraße.
Phase 3
Mitte November beginnt dann die dritte Phase, die bis zum Ende der Umbauarbeiten im August dauert. Weiterhin fährt die Straßenbahnlinie 044 über die Philadelphiastraße, die Linie U70/U76 endet an der Haltestelle „Krefeld Dießem“. Von dort aus geht es mit Bussen weiter bis zur Rheinstraße.
Sämtliche Buslinien können wieder den üblichen Linienweg nehmen. Für den Individualverkehr wird eine Durchfahrt zum Ostwall von der St. Anton Straße aus kommend nicht möglich sein. Die Umleitung erfolgt über den Bleichpfad und die Philadelphiastraße. Red