Arbeiten an der Hansastraße Mutmaßliches Tötungsdelikt: Polizei sucht in Krefeld mit Bagger nach Leiche und Beute
Krefeld · Großes Aufgebot an der Hansastraße in Krefeld - mit Spürhunden und einem Bagger wird nach einer mutmaßlichen Tötung nach Hinweisen gesucht. Wurde im Innenhof eines Hauses eine Leiche vergraben?
Mit einem Mini-Bagger, Spürhunden und Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW) sucht die Polizei in Krefeld im Innenhof eines Hauses an der Hansastraße nach Hinweisen zum Fall eines Vermissten vom Bodensee. Dafür soll auch in einem innenliegenden Garten gegraben werden. Die Ermittler vermuten, auf Hinweise, eine Leiche oder die Beute (Dabei soll es um Goldschmuck gehen) stoßen zu können, erklärte Polizeisprecherin Karin Kretzer unserer Redaktion am Dienstagmorgen. Laut den Ermittlern gibt es Hinweise, dass der vermisste 51-Jährige Opfer eines Kapitalverbrechens wurde.Eine Belohnung war ausgesetzt worden.
Die aktuelle Suche an der Hansastraße in Krefeld könne einige Zeit in Anspruch nehmen, erklärte Kretzer. Das THW „entrümpelte“ am Morgen den Innenhof des Hauses, berichtete ein WZ-Reporter, der die Arbeiten beobachtete. Viele Einsatzkräfte seien vor Ort, Container aufgestellt worden. Das Haus steht leer. Mit den Hunden solle der Komplex durchsucht werden.
Seit Juli 2019 fahndet die Polizei nach einem verschwundenen Mann vom Bodensee, der mutmaßlich Opfer eines Tötungsdelikts geworden ist.
NunKostenpflichtiger Inhalt hatte es möglicherweise Hinweise darauf gegeben, dass sich die Leiche des 51-Jährigen in Krefeld befinden könnte. Drei Personen waren festgenommen worden. Nachweislich hielten sich zwei der Tatverdächtigen, die der Drogenszene zugerechnet werden, nach dem Verschwinden des Mannes überwiegend, der dritte Beschuldigte zumindest zeitweise, in Krefeld auf.Die Suche ist am Dienstagnachmittag eingestellt worden. Kostenpflichtiger Inhalt Am Mittwoch soll sie fortgesetzt werden.