Veröffentlichung bei Facebook Polizei in Krefeld sucht Besitzer von diesen gestohlenen Fahrrädern

Krefeld · Die Polizei hat Fotos sichergestellter Fahrräder veröffentlicht. Zehn der Besitzer sind inzwischen gefunden worden.

Die Polizei hat Fotos von Fahrrädern veröffentlicht, die sichergestellt wurden. (Symbolbild)

Foto: dpa/Andreas Gebert

Die Polizei Krefeld sucht die Besitzer von rund 60 gestohlenen Fahrrädern und E-Bikes, die bei Razzien sichergestellt wurden. Nicht alle konnten anhand von Anzeigen und Rahmennummern ihren Eigentümern zugeordnet werden. Auf Fotos auf Facebook zeigte die Polizei 33 herrenlose Fahrräder und bat ihre Eigentümer, sich zu melden. Auf diesem Wege konnten die Ermittler nach eigenen Angaben nun zehn weitere Fahrräder zuordnen - aber immer noch nicht alle.

Außer aus Krefeld könnten laut Polizei auch aus dem Kreis Viersen stammen. Radbesitzer, die ihr Fahrrad auf den Bildern wiedererkennen, können die Polizei bis zum 12. Dezember unter der E-Mail-Adresse Fahrrad.KK23.Krefeld@polizei.nrw.de anschreiben.

Die Polizei bittet um die folgenden Angaben:

  • Welche Nummer ist auf dem Foto Ihres Rads abgebildet?
  • Haben Sie Anzeige erstattet? Wenn ja, geben Sie bitte das Aktenzeichen an.
  • Haben Sie eine Rechnung oder Quittung vom Rad? Bitte einen Scan mit in die Mail packen.
  • Kennen Sie die Rahmennummer? Bitte angeben.
  • Haben Sie ein eigenes Foto Ihres Rads vor dem Diebstahl? Bitte schicken Sie es mit.
  • Hat Ihr Rad individuelle Merkmale, zum Beispiel Aufkleber, Schäden oder ähnliches? Bitte beschreiben Sie sie detailliert.

Die Antwort der Polizei wird voraussichtlich nicht vor Mitte Dezember erfolgen. Danach sollen die Räder ihre Eigentümer ausgehändigt werden.

Nach dem 12. Dezember werden die gestohlenen Fahrräder, die nicht zugewiesen konnten, an das Fundamt übergeben, erklärte eine Sprecherin der Polizei in Krefeld unserer Redaktion. Die ersten E-Mails waren nach den Angaben schon einen Tag nach der Veröffentlichung bei Facebook eingegangen. Fahrradbesitzern raten die Beamten, sich die Rahmennummer des Gefährts zu notieren.

Im Falle eines Diebstahls sei die Zuordnung dann einfacher. Falls es sich um ein älteres Fahrrad handelt, die Rahmennummer nicht mehr gut zu erkennen ist, kann eine zusätzliche Codierung für mehr Sicherheit sorgen. Das ist laut Angaben der Stadt Krefeld etwa bei der Radstation am Hauptbahnhof möglich.

(kst/pasch)