Fünf „Kaminbrände“ in 33 Minuten Tiefstehende Sonne sorgt für Feuerwehreinsätze in Krefeld

Krefeld · „Flammen und Funken“ - die Feuerwehr in Krefeld ist innerhalb von 33 Minuten zu mehreren Orten im Stadtgebiet gerufen worden. Offenbar war es zu optischen Täuschungen gekommen.

Die Feuerwehr in Krefeld hatte plötzlich viel zu tun.

Foto: dpa/Carsten Rehder

Gleich fünf Kaminbrände innerhalb von 33 Minuten? Die Feuerwehr in Krefeld hatte am Samstagabend plötzlich viel zu tun, rückte zu vermeintlichen Einsatzstellen nach Uerdingen, Fischeln, Inrath und ins Stadtzentrum aus. Anrufer meldeten Flammen und Funken. Schornsteine wurden per Drehleiter kontrolliert, Heizungsanlagen geprüft. Doch in allen Fällen gab es offenbar einen ungefährlichen Grund für die Notrufe: „Es ist davon auszugehen, dass die zu diesem Zeitpunkt intensive Sonneneinstrahlung für eine optische Täuschung an den Objekten im Bereich der Schornsteine durch Spiegelungen im Abgas und durch Reflexionen an den Kaminabdeckungen bzw. an Dachaufbauten gesorgt hat und so die Anwohner zu den Notrufen veranlasst wurden“, teilten die Einsatzkräfte mit.

Und trotzdem haben die Anrufer richtig gehandelt, macht die Feuerwehr weiter deutlich: „Auch für den Fall, dass es vielleicht Zweifel gibt, ist es absolut richtig und wichtig, den Notruf zu wählen und den Notfall zu melden“, hieß es. Dem Anrufer entstünden in solchen Fällen keine Kosten.

(red)