Bayer 08 Uerdingen muss in die Relegation

Die Wasserballer des Bundesligisten zittern nach einem 9:11 in Postdam und einem 2:23 in Berlin um den Klassenerhalt.

Foto: Dirk Jochmann

Der SV Bayer Uerdingen muss den bitteren Gang in die Abstiegs-Relegation antreten. Die Wasserballer verloren am letzten Doppel-Spieltag der A-Gruppen-Hauptrunde am Samstag 9:11 beim OSC Potsdam. Gestern folgte eine 2:23-Klatsche bei Spandau Berlin. Zwar steigt der SV Bayer nicht direkt ab. Vor dem Wochenende liebäugelte er aber mit dem direkten Klassenerhalt, der durch die knappe Niederlage beim direkten Konkurrenten aus Potsdam jedoch misslang. Das Team um Trainer Tim Focke muss nun auf die Ergebnisse der B-Gruppe warten. Erst in gut vier Wochen herrscht Klarheit über den Gegner, gegen den es um den Klassenerhalt in der A-Gruppe geht.

In Potsdam zeichnete sich früh das erwartete Spiel auf Augenhöhe ab. Beide Teams schenkten sich nichts, gingen angesichts der Bedeutung nur bedingt ins Risiko. Lucca Janzen brachte die Uerdinger Anfang des zweiten Viertels mit seinem 4:3 erstmals in Führung. In der Folge kam die Offensive der Gastgeber besser ins Rollen, stellte noch vor der Halbzeit auf 6:4. Auch nach der Pause blieb es eng. Doch der SV Bayer kam nicht mehr richtig heran. Gergö Kovács stemmte sich mit seinen vier Treffern gegen die drohende Niederlage. Doch auch er konnte nicht verhindern, dass Potsdam Mitte des vierten Viertels den Deckel drauf machte.

Die Niederlage bei Spandau war nur Makulatur. Die Treffer erzielten Kovács und Jure Stojanovic. Bei Berlin schenkte der Ex-Uerdinger Ben Reibel seinen alten Kollegen drei Treffer ein.

Ähnlich schlecht lief es für die Damen des SV Bayer. Im Derby gegen Bochum verlor das Team um Trainer George Triantafyllou mit 7:14, ist weiter Tabellenvorletzter.