Crefelder HTC studiert den Gegner per Video
Das Team von Matthias Mahn kann am Samstag schon mit einem Sieg in Düsseldorf den Klassenerhalt perfekt machen.
Krefeld. Mit dem Spiel beim Düsseldorfer HC beginnen für das Hockeyteam des Crefelder HTC am Samstag (14.30 Uhr) die Rückspiele in der Abstiegsrunde der Hockey-Bundesliga. Um ganz sicher zu sein, braucht der CHTC aus den ausstehenden drei Spielen noch drei Punkte.
Sollten sich die beiden weiteren Bewerber RK Rüsselsheim und der Nürnberger HTC allerdings remis trennen, dürfte dem CHTC schon ein Zähler ausreichen, um den Abstieg zu verhindern.
Trainer Matthias Mahn machte in den vergangenen Tagen einen sehr entspannten Eindruck. Drei Spiele, drei Siege: Zur Halbzeit der Abstiegsrunde hatte sein Team die Maximalausbeute von neun Punkten eingefahren. „Wir dürfen jetzt nur nicht den Fuß vom Gas nehmen. Wenn wir in Düsseldorf gewinnen, ist der Klassenerhalt sicher“, so Mahn.
Die Mannschaft weiß um die Wichtigkeit der Aufgabe und machte im Training einen entspannten, aber konzentrierten Eindruck. Insbesondere die Nationalspieler Oskar Deecke und Linus Butt befinden sich in einer herausragenden Form. Butt hält die Abwehr zusammen, Deecke schießt die Tore oder bereitet vor.
Die Düsseldorfer haben ebenfalls einen guten Eindruck hinterlassen. Mit zwei Siegen und einer Niederlage kann die Mannschaft ihrem scheidenden Trainer Volker Fried ein schönes Abschiedsgeschenk bereiten. Insofern sollte sich der CHTC auf einen harten Kampf gefasst machen.
Der gefährlichste Stürmer im Dress des DHC ist Jan Simon, der schon elf Treffer erzielt hat. Davon entfallen auf die Abstiegsrunde vier Tore. „Simon ist ein sehr gefährlicher Eckenschütze. Seine Quote ist fantastisch“, sagt Mahn.
Deshalb wird es heute Abend einige intensive Videostunden geben, um sich nicht nur auf die Spielweise der Düsseldorfer einzustellen, sondern auch die Eckenvarianten des Gegners nachzuvollziehen. Personell ist beim CHTC alles im Lot. Mahn wird voraussichtlich den gleichen Kader wie in der Vorwoche aufbieten.
In der Torhüterfrage hat Mahn ein Luxusproblem. Egal, ob Christian Schulte oder Niklas Sakowsky, beide Keeper machen einen sehr guten Eindruck. Die beiden letzten Spiele der Abstiegsrunde finden dann am 4./5. Juni in Nürnberg bzw. Rüsselsheim statt.