Drei Fragen an: Goran Sopov, neuer Trainer von Adler Königshof
Krefeld. Seit Donnerstag hat Adler Königshof einen neuen Trainer. Goran Sopov erklärt im WZ-Interview mit Peter Schroers, was er beim Handball-Drittligisten vor hat.
Sie übernehmen eine Mannschaft, der kaum jemand den Klassenerhalt zutraut. Wie schätzen Sie ihr Team ein?
Sopov: Die Mannschaft ist eine gesunde Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Alle sind technisch sehr gut ausgebildet. Schwierig ist der mentale Zustand. Da werde ich die Hebel ansetzen. Das Team ist absolut drittligatauglich. Ich kenne alle Spieler seit Jahren, habe die Mannschaft oft genug beobachtet. Alle haben zugesagt, noch einmal Gas geben zu wollen.
Sind Verstärkungen nötig?
Sopov: Wir werden mit dem Kader beginnen, der zur Verfügung steht. Natürlich habe ich mit Manager Thomas Wirtz über dieses Thema gesprochen. Doch wir werden nichts überstürzen. Doch wenn sich einer anbietet, kann es sein, dass wir noch tätig werden. Ansonsten habe ich ja einen großen Kader.
Sie starten mit einem denkbar schweren Rückrundenprogramm. Sehen sie Chancen?
Sopov: Wir sind Vorletzter mit fünf Punkten Rückstand. Da kann man sich keinen Gegner mehr aussuchen. Wir müssen versuchen, schnell Erfolge einzufahren. Wir haben immer eine Chance, wenn wir daran glauben. Schon in der Hinrunde wurden einige Spiele nur hauchdünn gegen Favoriten verloren. Wir müssen das Glück auch herausfordern.