Hockey Drei Fragen an Matthias Mahn, Trainer des Crefelder HTC
Krefeld. Sechs Spiele vor dem Saisonende in der Hockey-Bundesliga geht der Kampf um die vier Play-off-Plätze in die entscheidende Phase. Der Crefelder HTC ist Vierter, erwartet heute um 15 Uhr den Berliner HC.
Nationalspieler Niklas Wellen fehlt dem Team im Endspurt wegen einer Muskelverletzung.
Was bedeutet der Ausfall von Niklas Wellen?
Matthias Mahn: Der Ausfall von Niklas tut sehr weh. Beim Sieg gegen den UHC Hamburg hat er ein sehr gute Spiel abgeliefert und gezeigt, wie wichtig er für uns mit seinem schnellen Konterspiel ist.
Niklas Wellen hatte schon einige Male einen Muskelfaserriss. Ist die Mehrfachbelastung mit Verein und Nationalmannschaft für einen jungen Spieler zu groß?
Mahn In der Addition ist die Belastung sicherlich sehr groß. Seine Spielweise mit den langen Sprints ist auch kräftezehrend. Er soll den Muskelfaserriss in Ruhe auskurieren, dann steht er uns für die Endrunde zur Verfügung.
Wie bewerten Sie die Chancen für ihr Team, den vierten Platz zu festigen?
Mahn Der Kampf um die vorderen Plätze ist sehr eng. Aber wir werden alles versuchen, die Play-offs zu erreichen. Mit dem Berliner HC kommt eine extrem spielstarke Mannschaft zu uns, gegen die wir in den vergangenen Jahren selten gewonnen haben. Wir müssen die Nerven behalten und dem Gegner unser Spiel aufzwingen. RZ