Eishockey: Preussen behalten im Derby die Oberhand
Der EHC Krefeld setzt sich im Penaltyschießen gegen die Grefrather EG mit 6:5 durch.
Krefeld. Vor fast 800 Zuschauern sicherte sich der EHC Krefeld den Extrapunkt im spannenden Eishockey-Niederrheinderby gegen die Grefrather EG. Im Spitzenspiel der NRW-Liga behielten die Preussen in der Rheinlandhalle mit 6:5 nach Penaltyschießen die Oberhand.
Die Grefrather von Trainer Karel Lang legten los wie die Feuerwehr und brachten die Preussen in den ersten paar Minuten in arge Bedrängnis. Schon in der zweiten Minute besorgte Sascha Schmetz nach Zuspiel von Altmeister René Reuter die Führung für die Gäste von der Niers. Kämpferisch ging es weiter bis Gerrit Ackers die GEG mit 2:0 in Führung schoss (15.). Nun war die Heimmannschaft von Trainer Josef Spychala gefragt. Matthias Wodrich und Robert Schubert egalisierten. Dann musste Grefraths Schmetz mit einer Knieverletzung vom Eis, doch GEG-Stürmer Tobias Roosen düpierte Torhüter Ken Passmann eine Minute vor der Pausensirene mit der erneuten Grefrather Führung.
Mit viel Biss kämpften beide Mannschaften um jeden Millimeter Eis. Stockenschneider machte in der 27. Spielminute das 4:2 für die GEG. Krefelds André Wagner hämmerte nach Zuspiel von Christian Schlesiger die Hartgummischeibe genau unter die Latte. Doch in der 48. Spielminute glich Schubert erneut aus. In der Folge gingen die Preussen durch Stürmer Wodrich sogar erstmals in Führung, aber die Gäste retteten sich 25 Sekunden vor dem Schlusssirene durch Gerrit Ackers ins Penalty-Schießen.
Dabei fanden die Stürmer in den Torhütern ihre Meister. Nur Krefelds Schlesiger traf ins GEG-Tor. Im letzten Versuch versagten dem aus Krefeld abgewanderten Benjamin Jakob unter Schmährufen die Nerven, was den Sieg für die Hausherren bedeutete.
Heute, 20 Uhr, kommt es in der Rheinlandhalle bereits zur Revanche. Im Achtelfinale des NRW-Pokals treffen dann der EHC Krefeld und die Grefrather EG erneut aufeinander.