Enke wird Co-Trainer von Cherfi

Der Ex-Spieler des Fußball-Oberligisten VfR Fischeln wechselt die Seiten. Der Kader nimmt Konturen an - drei Zugänge sind fix.

Foto: Dirk Jochmann

Die ersten Zusagen sind fix, die ersten personellen Schritte auf dem Weg in die neue Spielzeit gemacht. Die wird für die Fußballer des VfR Fischeln aller Voraussicht nach in der Landesliga stattfinden. Sieben Punkte müssen im Abstiegskampf der Oberliga in acht Spielen aufgeholt werden.

Auflösungserscheinungen machten sich zuletzt aber nicht bemerkbar. Es sieht danach aus, dass ein Großteil der Mannschaft zusammenbleibt. In Simon Kuschel, David Machnik, Philipp Baum, Robert Norf, Dustin Orlean und Emre Özkaya haben sechs Kaderspieler ihr Ja für ein weiteres Jahr in Fischeln gegeben, dazu auch Juniorenspieler Gianni Wittenberg, der am Sonntag Doppeltorschütze beim 3:1-Sieg gegen Essen war. „Die Gespräche verliefen positiv, stehen kurz vor der Entscheidung“, teilte Vereinsboss Thomas Schlösser mit.

Interessant wird sein, ob auch weitere Stützen und Routiniers wie Christos Pappas (seit 2015 in Fischeln), Stefan Linser (seit 2011) oder Philip Reichardt (seit 2015) den Neustart nach dem wahrscheinlichen Abstieg mitgestalten. Hinter der sportlichen Zukunft Kevin Breuers steht nach seiner jüngsten Schulter-Verletzung ein großes Fragezeichen, wie Trainer Cherfi sagte.

Eine weitere Personalie hingegen ist geklärt: Kevin Enke, defensive Stammkraft, der seine Karriere nach einem Kreuzbandriss im Herbst beendete, wird neuer Co-Trainer von Josef Cherfi. Er wird neben Dennis da Silva Félix (weiterer Co-Trainer) und Ingo Rubenzer (Torwarttrainer) zum Stab gehören und Sven Kegel ersetzen, der aufhört.

Drei Neuzugänge kann der VfR bereits präsentieren. Innenverteidiger Timo Welky kommt von Ligarivale VfB Homberg. Der 27-Jährige ist Kapitän der Duisburger, verfügt über viel Erfahrung, die die Fischelner auf dem Platz dringend benötigen. Laut Schlösser hat sich Welky im Januar beruflich nach Krefeld orientiert. VfR-Chef Schlösser sagt: „Er ist ein echter Typ auf dem Platz.“

Nico Zitzen, noch in Odenkirchen, soll als zentraler Allrounder fungieren. Mit 21 Jahren hat er auch noch Entwicklungspotenzial. „Er ist jung, hungrig, will bei uns den nächsten Schritt gehen“, sagt Schlösser.

Rinor Zeqeri kommt von Bezirksligist Teutonia St. Tönis. Flexibel einsetzbar, hat der 21-Jährige schon in der Jugend mit Dennis da Silva Félix zusammengearbeitet. Zuletzt war er durch sein Studium viel unterwegs. Schlösser: „Er ist wieder fest in Krefeld. Wir trauen ihm bei uns viel zu.“