Galopprennen: Mäder freut sich über dritten Sieg
Jockey Terry Hellier steigt im Stadtwald wieder in den Sattel.
Krefeld. Der Wanderzirkus des Galopprennsports gastiert am Sonntag wieder auf der Rennbahn im Krefelder Stadtwald. Die Schar der Trainer, Jockeys und auf andere Art und Weise zu diesem ganz besonderen Zirkel zählenden Zeitgenossen kommt vom Derby-Meeting aus Hamburg-Horn und teilt sich am Sonntag zu Veranstaltungen in Frankfurt, Blieskastel-Webenheim im Saarland und eben in Krefeld, wo es mit dem Pony-Derby um 13.45 Uhr losgeht und acht Rennen der „großen Pferde“ folgen.
Unterhaltungshöhepunkt des Tages wird die Präsentation des frischgebackenen Derbysiegers Pastorius mit seinem Team nach dem vierten Rennen im Führring sein. Dessen Jockey Terry Hellier pausierte in Hamburg nach seinem Sturz am Dienstag, ist für Krefeld aber gleich im zweiten Rennen wieder aufgeboten.
Auch zahlreiche andere Spitzenkräfte der Szene geben sich beim Krefelder Rennclub die Ehre. Wie nach großen Meetings üblich leidet das Programm unter einigen kleinen umsatzhemmenden Feldern. Als Veranstalter ist man dagegen weitgehend handlungsunfähig.
Für die Krefelder Trainerin Erika Mäder brachte der Auftritt in Hamburg noch ein freudiges Ereignis. Ihr eigenes Pferd Feather Storm gewann am vorletzten Renntag mit Jockey Jozef Bojko und bescherte ihr den dritten Sieg dieser Saison. Dafür musste die engagierte Präsidentin des Trainer-und Jockey-Verbandes und mittlerweile dienstälteste Krefelder Fachkraft allerdings seit dem 12. Februar 2012 in Dortmund warten. Auch da hieß der Sieger Feather Storm.
Rennclub-Präsident Jan Schreurs: „Wir sind natürlich sehr stolz auf die Erfolge unserer Trainer. Und besonders darauf, dass der Derbysieger Pastorius unser Herzog-von-Ratibor-Rennen gewonnen hat. So etwas ist aus den Geschichtsbüchern des Galopprennsports nie mehr zu löschen.“