Bestätigt fühlt sich Mahn nach dem ersten Spielwochenende in seiner Kritik am neuen Spielmodus „Hockey 5“ (vier Feldspieler, ein Torwart). Nach dem Duell gegen Rot-Weiß Köln sagte Wolfgang Kluth, der einige Jahre beim CHTC als Sportlicher Leiter tätig war und nun Co-Trainer bei den Domstädter ist: „Diese Spielweise ist über weite Strecken langweilig.“ In der Tat ist die Umstellung auch für die Zuschauer sehr gewöhnungsbedürftig, die häufige Ein- und Auswechslung der beiden Torhüter sorgt schnell für Verwirrung. Außerdem sorgt es für mehr Unterbrechungen. Denn verliert das angreifende Team den Ball, gibt es sehr häufig ein taktisches Foul, um in der Spielunterbrechung den eigenen Torhüter wieder in den Kasten zu beordern. „Ich glaube, dass spätestens nach der Hockey-Europameisterschaft im Januar 2014 in Wien noch einmal bei den Verantwortlichen über diese Regeländerung diskutiert wird“, sagt Mahn. Für dieses Turnier in Wien wurde Patrick Schmidt von Bundestrainer Markus Weise als Spieler nominiert.

Nicht einfach dürfte für den CHTC die Begegnung in Düsseldorf werden. Die Landeshauptstädter waren in den vergangenen Jahren in der Halle stets ein ernstzunehmender Gegner. „In der Halle agiert Düsseldorf auf Augenhöhe, das wird für uns nicht einfach“, sagt Mahn. Für ihn ist unerheblich, dass die Düsseldorfer ihre ersten beiden Saisonspiele gegen den UHC Mülheim (5:11) und RW Köln (3:6) verloren haben. Gegen Gladbach erwartet der Krefelder Trainer einen Sieg: „Kahlenberg und der GHTC sind die schwächsten Gegner der Gruppe, und da ist ein Sieg Pflicht.“

In den beiden Spielen wird Oskar Deecke fehlen. Der Nationalspieler ist beruflich verhindert und pausiert.