Handball HSG Krefeld läutet den Liga-Endspurt ein

Krefeld · Gegen Langenfeld fehlt Abwehrspezialist Jonas Vonnahme nach Nasenbeinbruch.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Die HSG Krefeld läutet mit dem Heimspiel gegen die SG Langenfeld am Freitagabend um 20 Uhr in der Glockenspitzhalle den Aufstiegsendspurt in der 3. Handball-Bundesliga ein. Acht Spiele, davon vier vor heimischem Publikum, stehen für das Team von Trainer Ronny Rogawska auf dem Programm. Sollte der Tabellenführer die nächsten sechs Spiele gewinnen, könnten die Spieler um Kapitän Marcel Görden am 12. April in Ahlen den Meistertitel feiern und in die Zweitliga-Aufstiegsrunde einziehen. Selbst noch ein Remis würde reichen – bei vier Punkten Vorsprung vor der SG Schalksmühle-Halver. Das Spitzenspiel gegen den Verfolger am vorletzten Spieltag hätte nur noch statistischen Wert. Ein lohnendes Ziel für die Mannschaft um Kapitän Marcel Görden. Das der Konkurrent aus dem Sauerland die Aufstiegshoffnungen nicht begraben hat, zeigt die Ankündigung, die Lizenz für die 2. Liga zu beantragen.

Auf Trainer Ronny Rogawska wartet eine Menge Arbeit. Denn nach dem Langzeitverletzten Abwehrchef Damian Janus, fehlt mit Jonas Vonnahme der zweite Defensivspezialist. Der 23-Jährige zog sich beim Auswärtssieg in Longerich einen Nasenbeinbruch zu, ist bereits operiert, wird bis zu sechs Wochen ausfallen: „Jonas war wichtig für die Abwehr. Jetzt müssen Kevin Christopher Brüren, Henrik Schiffmann und Gerrit Kuhfuß die Lücken schließen.“ Mit Lars Jageniak, der mit einem Zweitspielrecht von Bayer Dormagen ausgestattet ist, hat der Trainer noch einen vierten Spieler in der Hinterhand.