HSG macht es im Kampf um Rang drei spannend
Krefeld muss sich gegen den nach Minuszählern punktgleichen SV Zweibrücken mit einem 23:23 begnügen.
Krefeld. Die HSG Krefeld macht es im Kampf um Tabellenplatz drei in der 3. Handball-Liga spannend. Nach einem temporeichen Spiel trennten sich die Krefelder vom Aufsteiger und nach Minuszählern punktgleichen Tabellensechsten SV Zweibrücken mit 23:23 (11:11).
Zweibrücken hat allerdings zwei Spiele weniger ausgetragen. Nach der 28:33-Niederlage aus dem Hinspiel geht zudem der direkte Vergleich an die Rheinland-Pfälzer.
Aufmerksamer Beobachter vor 270 Zuschauern in der Königshofer Sporthalle war der Korschenbroicher Kreisläufer Marcel Görden, dessen Wechsel zur HSG sich anbahnt (WZ berichtete). Am Dienstag will HSG-Geschäftsführer Thomas Wirtz auf einer Pressekonferenz mitteilen, „ob die Verpflichtung von Görden denn nur ein Gerücht ist oder nicht“, so Wirtz gegenüber der WZ. Die Anzeichen, dass der 26-Jährige in der nächsten Saison für Krefeld spielen wird, verdichten sich damit immer mehr.
Sein Comeback in der Startformation der HSG gegen Zweibrücken gab Lukas Schmitz. Der Linksaußen hat seine Meisterschule erfolgreich abgeschlossen, ist seit Jahresbeginn wieder im Training und bestätigte seine guten Trainingseindrücke mit drei Toren sowie einem engagierten Einsatz.
Bestens in Szene setzte sich auch Kreisläufer und Abwehrstratege Michael Wittig. Der 25-Jährige wurde von Trainer Mast gegen Junioren-Nationalspieler Jerome Müller aufgestellt und löste seine Aufgabe ausgezeichnet. Müller warf im Hinspiel 15 Tore, traf dieses Mal nur sieben Mal.
Harsche Kritik beider Trainer zogen sich die beiden Unparteii-schen Christian Dux und Bennett Folmert zu. „Vor allem in der Schlussphase griffen beide mit ihren Entscheidungen zu sehr ins Spiel ein“, so die einhellige Meinung. HSG-Trainer Olaf Mast ließ es sich nicht nehmen, ein kritisches Wort unter sechs Augen zu führen.