Handball Königshoferinnen bangen um Ligaerhalt
Die Handballerinnen von Adler Königshof bangen zwei Spieltage vor dem Saisonende in der Nordrhein-Regionalliga weiter um den Klassenerhalt. Denn trotz eines hoch verdienten 34:24 (19:11)-Erfolges des Aufsteigers über den TSV Bonn und des elften Tabellenplatzes in der 14 Teams umfassenden Staffel müssten nach derzeitigem Stand gleich vier Regionalliga-Klubs absteigen.
Ausschlaggebend für die hohe Zahl der Absteiger ist die Ligen-Reform des Deutschen Handball Bundes, der die 3. Liga um zwölf auf 36 Teams strafft. Pro Staffel steigen deshalb dort vier Klubs ab.
Vier Spieltage vor dem Saisonende scheint in der Südwest-Staffel der 3. Liga Schlusslicht Fortuna Düsseldorf ein sicherer Kandidat. Die Zweitvertretung von Bayer Leverkusen, derzeit Tabellenneunter, müsste ebenfalls in die Regionalliga Nordrhein absteigen und würde dann gleichzeitig die Abstiegswelle in der Regionalliga lostreten. Zudem muss der Tabellenachte noch in einer später folgenden Abstiegsrelegation bestehen. Um alle Eventualitäten zu beseitigen, sollten die Adler-Frauen daher den zehnten Tabellenplatz von Fortuna Köln zum Abschluss übernehmen. Die Adler-Frauen müssen daher die beiden letzten Spiele beim HC Weiden am kommenden Samstag und am 13. April gegen den TV Aldekerk II unbedingt gewinnen, zudem auf einen Ausrutscher der Fortuna hoffen. Die Kölnerinnen spielen in den beiden letzten Spielen gegen die Abstiegskandidaten aus Überruhr und vom Polizei SV Köln.
Trainer Wiesehahn war mit dem Sieg gegen Bonn zufrieden: „Nach der schmerzhaften Derby-Niederlage gegen St. Tönis war dieser Sieg wie Balsam auf meiner Trainerseele. Meine Mädels haben einen schnellen, gradlinigen Ball gespielt.“ Beste Torschützin bei Königshof war Allrounderin Marie Küppers mit acht Toren.