Landesliga: Schlusslicht zu Gast beim VfL Tönisberg
Der VfB sehnt die Winterpause herbei. Sonntag kommt Turu II.
Krefeld. Mit dem Heimspiel gegen Turu Düsseldorf II beendet der VfB Uerdingen am Sonntag die Hinrunde der Fußball-Landesliga. Ein Sieg des VfB wäre eminent wichtig, um den Rückstand auf die Mitkonkurrenten im Abstiegskampf nicht noch größer werden zu lassen. Allerdings ist die personelle Situation bei den Uerdingern katastrophal. Die jüngste Diagnose: Jefferson Dartey erlitt im Spiel gegen den SV Hilden-Nord eine Knochenabsplitterung im Knie. Damit fällt ein weiterer Stammspieler aus. „Ich bin heilfroh, wenn die Winterpause beginnt. So viel Pech habe ich noch nie erlebt“, sagte der Trainer und Sportliche Leiter Stefan Rex.
Zweieinhalb Monate hat der Verein Zeit, sich neu zu ordnen. Rex will noch einmal alle Kräfte bündeln, um gegen Turu einen Erfolg zu landen. Die Düsseldorfer haben in den vergangenen sechs Spielen lediglich gegen die VSF Amern verloren. „Wir haben in den vergangenen drei Begegnungen recht gut gespielt, nur sind wir nicht belohnt worden. Ich bin sicher, dass wir in der Rückrunde ein Wörtchen im Abstiegskampf mitreden werden“, sagt VfB-Boss Holger Dick.
Über ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk pünktlich zum zweiten Advent würden sich die Fußballer der VSF Amern sicherlich freuen. Am Sonntag steht für die Amerner das letzte Spiel des Jahres in der Landesliga, Gruppe 2, gegen den Rheydter SV an. „Wir liegen vier bis fünf Punkte hinter unseren Erwartungen“, sagt Trainer Rainer Bruse vor dem Auswärtsspiel gegen den Tabellen-Zwölften. „Wenn wir drei Punkte gegen Rheydt holen, sind wir so gut wie im Soll“, lautet seine Prognose. Die einzigen Sorgen bereiten derzeit wieder einmal die Verletzten. Gleich fünf Spieler werden im Duell mit den Rheydtern verletzungsbedingt fehlen.
In der Gruppe 3 steht für den VfL Tönisberg das nächste Samstagsspiel auf dem Programm. Gegen Schlusslicht SV Budberg soll es dabei zu Hause genauso erfolgreich laufen wie vor einer Woche beim 4:1-Sieg gegen Viktoria Goch. „Wir dürfen uns gegen Budberg nicht den Fehler erlauben und den Gegner auf die leichte Schulter nehmen“, warnt Tönisberg-Trainer Siggi Sonntag. In der Tat käme bereits ein Punktverlust einer Blamage gleich. Budberg hat trotz eines zwischenzeitlichen Trainerwechsels erst einen Zähler auf dem Konto und liegt mit 13 Punkten Rückstand abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. spo/marj/RZ