Linn braucht Spieler, die Ärmel hochkrempeln
Gegen Richrath muss ein Dreier her. TSV Bockum steht vor den Wochen der Wahrheit.
Krefeld. Das spielfreie Wochenende verbrachten einige Kicker des Fußball-Landesligisten VfR Fischeln auf dem Oktoberfest. Im Heimspiel gegen den HSV Langenfeld wollen die Akteure nun wieder Vollgas geben. Vor der Pause war der VfR auf gutem Weg, den schwachen Saisonstart vergessen zu machen.
"Den Gegner zu unterschätzen, wäre fatal. Wir müssen an unsere Leistung gegen Baumberg anknüpfen, um unseren Trend fortzusetzen", sagt Trainer Dieter Hußmanns. Verzichten muss er auf Michael Enger (Rippenprellung) und Fabio Lippolis (privat verhindert).
Auch der Linner SV sehnt sich nach einem Dreier im Spiel bei Tuspo Richrath. Mit nur vier Punkten aus sechs Spielen liegt der LSV auf dem vorletzten Rang. Trainer Josef Cherfi hofft auf den Einsatz von Abwehrstratege Muzaffer Kalayli. Auch Christian Breuer wird wieder im Aufgebot stehen.
"Wir wollen genauso engagiert beginnen wie gegen Nettetal. Dann haben wir eine gute Chance", sagt Cherfi. Dabei sein wird auch Stürmer Christian Breuer. "Ein Mann, der die Ärmel hochkrempelt", lobt der Coach. Davon wird Linn einige brauchen, um die Kurve zu kriegen.
Nach zuletzt überzeugenden Vorstellungen und drei Siegen in Serie will Union Nettetal auch gegen die Sportfreunde Baumberg in der Erfolgsspur bleiben. "Wir dürfen nicht den Fehler machen, Baumberg zu unterschätzen" warnt Coach Heinz Vossen.
Zum Verfolgerduell erwartet der VfL Tönisberg (4.) den SV Walbeck (5.). Der Gewinner wird sich wohl in der Spitzengruppe festsetzen. Das weiß auch VfL-Trainer Frank Goldau: "Wir müssen gerade zu Hause überzeugen, um oben dran zu bleiben."
Für den TSV Bockum beginnen die Wochen der Wahrheit. Zunächst trifft die Mannschaft von Trainer Werner Kempkens auf den TV Jahn Hiesfeld. "Es kann nur besser werden. Gegen Walbeck hat es an allem gefehlt", sagt Kempkens.
Um gegen die starken Gegner in den nächsten Wochen zu bestehen, braucht das Team vor allem Geschlossenheit. "Wir kassieren zu viele leichte Tore. Bestehen können wir nur, wenn wir aggressiv sind ", sagt der Trainer.