Pinguine: In der Play-off-Runde ist Routine gefragt
Die Krefelder absolvieren am Freitag beim ERC Ingolstadt das zweite Viertelfinalspiel. Christian Ehrhoff schickte Sabres-Kappen.
Krefeld. Der Anfang ist gemacht, jetzt gilt es nachzulegen. Mit einem weiteren Sieg am Freitag, 19.30 Uhr, im ersten Gastspiel der Play-off-Viertelfinalserie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) beim ERC Ingolstadt könnten die Krefeld Pinguine bereits einen großen, vielleicht schon vorentscheidenden Schritt in Richtung Halbfinale machen. Schon gestern setzte sich der Pinguine-Tross Richtung Bayern in Bewegung, damit die Akteure am Freitag frisch und ausgeruht aufs Eis gehen können.
Rechtzeitig vor der Abfahrt traf Post aus Amerika ein. Christian Ehrhoff, der nach seinem Krefelder Gastspiel mittlerweile in Buffalo dem Team kräftig die Daumen drückt und sich bereits vor Spiel eins telefonisch bei Coach Rick Adduono gemeldet hatte, schickte Kappen mit dem Emblem der Buffalo Sabres, verbunden mit den besten Wünschen für eine erfolgreiche Play-off-Runde.
Coach Rick Adduono hat bis auf Adam Courchaine seinen Kader komplett. Mit dabei ist auch Francois Methot, der sich ebenso wie der Ingolstädter Craig Weller eine Spieldauerstrafe eingehandelt hatte. Denn eine Sperre droht erst nach einem zweiten derartigen Vergehen. Gut möglich, dass Adduono am Freitag auch wieder auf Dusan Milo zurückgreifen wird, denn die Erfahrung des Abwehrspielers, der vor gut zwei Wochen das 40. Lebensjahr vollendet hat, ist eigentlich gerade in den Play-offs unverzichtbar.
Wie wichtig gerade die Routiniers für die Schwarz-Gelben sind, hat sich bereits im ersten Duell mit den Panthern gezeigt. Da funktionierte vor allem die Powerplay-Formation sowie der erste Angriffsblock prächtig. „In den Play-offs müssen die Spieler in der erste Reihe zeigen, dass sie auch die Besten sein wollen“, sagte Kapitän Herberts Vasiljevs, der als zweifacher Torschütze gleich einmal mit gutem Beispiel vorausging. Vielleicht am Freitag ja schon wieder.