Retour le Tour Radrennen in Krefeld: Junkermanns Freude auf Zabel

Krefelds Radsport-Legende kommt am Freitag zum Rennen in der Innenstadt — dabei sind sieben Tour-Fahrer und deutsche Talente.

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Krefeld. „Ja“, sagt Hennes Junkermann (Foto), „ich komme zum Rennen.“ Wenn der Radsport nach einigen Jahren mal wieder in der Stadt ist, will auch Krefelds Radsport-Legende dabei sein. Wie am Freitag bei Retour Le Tour in der Innenstadt. Immerhin starten auch sieben Fahrer, die erst am Sonntag die Tour de France beendet haben. Junkermann hat in den 60ern die Tour gefahren. Richtig gut sogar. 83 Jahre ist er vor gut zwei Monaten geworden, sitzt noch auf dem Rad, ist von diesem Sport immer noch fasziniert. Eine Prognose auf den Sieg von einem der sieben Tour-Fahrer beim Rennen würde er nicht wagen: „Es muss nicht unbedingt ein Tour-Fahrer gewinnen.“

Auch sie sind am Start: Marcel Sieberg ...

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Sicher ist aber — es wird ein unterhaltsamer, kurzweiliger Abend mit bunten Programm an Rennen. Und Profis zum Anfassen. André Greipel und Rick Zabel schreiben am WZ-Stand Autogramme. Auf „Ricky“, wie Junkermann den Jungprofi nennt, wird er ein besonderes Auge richten und freut sich, ihn zu sehen. Schließlich formte Junkermann seinen Vater Erik Zabel als Amateurfahrer, bis dieser Profi wurde. Junkermann: „Wenn Erik früher in Krefeld gefahren ist, war er oft mit Ricky bei mir Zuhause.“

Beim Nachbarschaftsrennen ab 19.30 Uhr kann Jeder mitmachen, mit seinem ganz normalen Fahrrad. Der Spaß kostet fünf Euro, der Erlös geht an die Caritas-Aktion „Fahrrad macht mobil“.