Ringen: Germania mit Niederlage zum Saisonabschluss
Gegen den niederländischen Klub KSV Simson Landgraaf heißt es am Ende 16:21.
Krefeld. Mit einer überraschenden Niederlage endet die Oberliga-Saison der Ringer des KSV Germania Krefeld. Beim niederländischen KSV Simson Landgraaf musste sich das Team mit 16:21 geschlagen geben. Damit landen die Krefelder in der Abschlusstabelle im Mittelfeld auf dem sechsten Platz. „Nach dem Zweitligaabstieg war es eine Saison des Umbruchs.
Mit Ibro Cacovic, Alexander Storck und Tim Focken mussten wir vor der Saison unsere drei erfolgreichsten Ringer abgeben. Die kann man nicht einfach gleichwertig ersetzen“, sagte Trainer Georg Focken und fügte an: „Doch unsere Nachwuchskämpfer aus der eigenen Jugend haben sich im Laufe des Jahres immer besser zurechtgefunden und auch alle Punkte gemacht. Das macht Hoffnung fürs nächste Jahr. “
Am letzten Kampftag gewann Schwergewichtler Talip Alkan (120 kg, Freistil) durch Aufgabe des Gegners (4:0) und Hasan Rahaal (55 kg, griechisch-römisch), weil die Niederländer diese Klasse unbesetzt ließen (4:0). Aber auch auf die Punktegaranten Vitali Jeschke (84 kg, Freistil) und Waldemar Schäfer (74 kg, griechisch-römisch) war wieder Verlass. Jeschke gewann nach Punkten (3:0) und holte damit seinen elften Saisonsieg bei gerademal drei Niederlagen. Schäfer schraubte seine Bilanz durch seinen Schultersieg (4:0) sogar auf herausragende 14 Siege bei nur zwei Niederlagen herauf.
Ausschlaggebend für die knappe Niederlage gegen Landgraaf war wohl der Kampf eines weiteren Leistungsträgers. Der beste Ringer der 60 kg Gewichtsklasse der Oberliga, Andreas Eisenkrein, musste sich diesmal gegen den zweitbesten Ringer der dritthöchsten Liga, Arlanbek Goyguereev, im Freistil mit 1:3 geschlagen geben.
Trotz seiner zweiten Saisonniederlage gehört Andreas Eisenkrein, mit einer Bilanz von 14 Siegen, zu den erfolgreichsten Germanen. Dies weckt jedoch auch das Interesse bei der Konkurrenz. Trotzdem geht momentan die Tendenz in die Richtung, dass Andreas Eisenkrein und sein Bruder Artur auch im nächsten Jahr wieder für die Germanen auf der Matte stehen werden.