Rudern: Klappt es Samstag mit dem Heimsieg für den Crefelder RC?
Die beiden Achter des Crefelder RC können die Saison krönen.
Krefeld. Wenn am Samstag am Elfrather See die Startampel auf grün springt, wird es ernst in der Ruder-Bundesliga. In spannenden Rennen messen sich die 50 besten Achter aus Deutschland den ganzen Tag über auf dem See im Norden von Krefeld.
Beim Bundesligafinale werden nicht nur die neuen Liga-Champions gekürt, sondern auch die Rennen um den Auf- und Abstieg versprechen Hochspannung auf der kurzen Sprintstrecke. Der erste Start ist bereits für neun Uhr angesetzt. Im Zeitfahren werden die jeweiligen Gegner für das Achtelfinale ausgefahren.
Ab dem Achtelfinale geht es dann darum, möglichst kein Rennen mehr zu verlieren. Treten die Achter zunächst zu viert gegeneinander an, finden Halbfinale und Finale nur im Duell Boot gegen Boot statt.
Die ersten wichtigen Entscheidungen in der 2. Bundesliga gibt es ab dem frühen Nachmittag. Bereits um 15.20 Uhr startet dabei die Halbfinal- und Finalrunde. Direkt danach startet die Endrunde der 1. Liga der Frauen.
Dort liegen zur Zeit die Lokalmatadoren vom Crefelder Ruder-Club hauchdünn vor den amtierenden Ligachampions aus Hamburg auf Platz eins und haben es so selbst in der Hand, erstmals den Sieg nach Krefeld zu holen. Doch die Hamburgerinnen konnten das letzte Duell vor einer Woche für sich entscheiden und sitzen den Krefelderinnen nun im Nacken.
Auch der dritte Tabellenplatz ist hartumkämpft. Die Boote aus Bonn und Heidelberg liegen punktgleich mit 61 Punkten auf Rang drei und vier.
Besonders erfolgreich ist der Männerachter des CRC. Nur in einem Rennen wurde er dieses Jahr geschlagen und führt die Bundesliga-Tabelle mit sechs Punkten Vorsprung an. Die Krefelder haben es noch nie geschafft, auf ihrer Heimstrecke erfolgreich zu sein und die Bundesliga-Saison mit einem Tagessieg beenden können.
Die ärgsten Verfolger sind Mülheim und Münster. Für das Flaggschiff des Crefelder RC wäre es der dritte Titelgewinn in Folge. Spannend wird es auch im Abstiegskampf, denn viele Teams liegen im Tabellenkeller dicht beieinander.