Skaterhockey: Die Bären erwachen aus dem Winterschlaf
Die Bears starten in die Vorbereitung. Dabei haben die Krefelder aber einen Aderlass zu verkraften.
Krefeld. Es liegt nicht nur an den frühlingshaften Temperaturen, dass die Skating Bears jetzt aktiv werden. Schon nach Ende der vergangenen Saison begann für die Verantwortlichen die Planung für die nächste Spielzeit.
Nun stellte sich die große Skating Bears-Familie in der Halle Horkesgath ihren Zuschauern vor. Von den Bambini bis zur 1. Mannschaft kamen alle ins Spiel. Der 1. Crefelder SC geht mit 13 Mannschaften, die in allen Altersklassen erstklassig spielen, in die Saison.
Erst am letzten Spieltag konnte die erste Mannschaft den Verbleib in der 1. Bundesliga mit einem Sieg gegen die Rostocker Nasenbären sichern. Waren sie mit hohen Erwartungen in die alte Spielzeit gestartet, sind sie für die kommende doch etwas vorsichtiger geworden. Auf einige Leistungsträger und erfahrene Spieler kann Trainer Thomas Spinnen nicht mehr zurückgreifen.
„Nach dem Herzschlagfinale der letzten Saison ist dieses Jahr ganz klar der Klassenerhalt das Ziel. Wir haben letztes Jahr gesehen, dass es tierisch in die Hose gehen kann, wenn man sich zu hohe Ziele setzt. Die Liga ist durch die beiden Aufsteiger Kaarst und Atting auch noch stärker geworden“, sagt Kapitän Sebastian Müller.
Die Mannschaft hat einen großen Umbruch zu verkraften. Dennis Kobe, Tim Bothe und Tim Gregorie zog es Richtung Uedesheim, und der beste Scorer des Vorjahres, Dennis Holthausen, schloss sich den Duisburg Ducks an.
Routinier Patrick Komor verließ den Verein und wechselte nach Bockum. Von den Bockumer Bulldogs kommt mit Michael Reinberg ein erfahrener Verteidiger, der auch torgefährlich ist. Zurück im Erstligateam sind Sebastian Sdun und Sebastian Eloo.
Das Team ist noch jünger als zuletzt. Trainer Spinnen plant mit einer Junioren-Reihe und den U 19-Nationalspielern Daniel Schopp, Jannik Jost, Dustin Diem und Zugang Maximilian Hahn von den Maidy Dogs Ahaus. „Die Stärke der Mannschaft liegt in der Ausgeglichenheit des Kaders. Konditionell werden wir gut drauf sein. Zu Beginn werden wir aber wohl Lehrgeld zahlen müssen, da die Mannschaft doch sehr jung ist und fast die Hälfte der Spieler noch nie Bundesliga gespielt hat“, sagt Kapitän Sebastian Müller.