Fußball Teutonia gewinnt nach Rückstand
St. Tönis · Der Fußball-Landesligist feiert einen 3:1-Sieg in Vohwinkel.
Ein glücklicher Bekim Kastrati blieb nach dem Spiel noch gerne ein paar Minuten länger bei seiner Mannschaft in der Kabine. Lobende Worte wird er dabei an sein Team gerichtet haben. In den 90 Minuten zuvor hatten die Landesliga-Fußballer der Teutonia St. Tönis über weite Strecken die Vorstellungen ihres Trainers voll umgesetzt. So etwas sieht ein Verantwortlicher gerne – vor allem, wenn die Bemühungen dann auch noch in einen Sieg münden. 3:1 gewannen die St. Töniser bei Abstiegskandidat FSV Vohwinkel in Wuppertal.
Der Abstand auf die Abstiegsregion beträgt nunmehr 13 Punkte. Ein gutes Polster für den Rest der Rückrunde. Kastrati sagt: „Das ist meine Mannschaft. Sie hat eine tolle Mentalität gezeigt, die Ruhe und Ordnung bewahrt. Sie hat gezeigt, dass sie unbedingt gewinnen will.“ Die Niederlage in der Vorwoche, das 2:3 gegen Odenkirchen, nagte am Selbstverständnis. Unzufriedenheit gab es über Spielweise und Gangart. In Vohwinkel präsentierten sich die St. Töniser vor allem im zweiten Durchgang von ihrer starken Seite. Kastrati: „Es war eine gute Mannschaftsleistung. Ich will niemanden hervorheben.“ Auch nicht seinen zweifachen Torschützen Darius Strode. Der offensive Mittelfeldspieler hatte Probleme, ins Spiel zu finden. Dann aber machte er mit dem 2:1 und 3:1 den Sieg perfekt.
Nach dem Ausgleich läuft
das Spiel in eine Richtung
Wie Strode hatte auch die Mannschaft zuerst Mühe, ihre Linie zu finden. Die St. Töniser nahmen den frühen Rückstand durch Frederic Lühr (15.) hin, kamen besser in die Begegnung. Im ersten Durchgang blieben Torchancen aus, nach dem Ausgleich durch den eingewechselten Stefan Borges aber lief das Spiel in eine Richtung. Neuzugang Diyan Mollov war alleiniger Sechser, machte dann für Borges Platz. Ein glücklicher Trainer mit einem glücklichen Händchen.