Keine Änderung geplant Stadt Krefeld will das Grotenburg-Stadion trotz KFC-Insolvenz sanieren

Krefeld · Ungeachtet der aktuellen Entwicklungen beim krisengebeutelten Fußballclub KFC Uerdingen sollen die Arbeiten angegangen werden. In der kommenden Woche will das Planungsbüro Optionen vorstellen.

In der kommenden Woche werden alternative Zeitpläne für die Grotenburg vorgestellt.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Die Stadt Krefeld hat den Stadionplaner AS+P beauftragt, alternative Abläufe für die geplante Drittliga-Sanierung zu prüfen. Dabei steht unter anderem die Frage auf der Agenda, ob Arbeiten, die einen Spielbetrieb in der Regionalliga ermöglichen, zeitlich vorgezogen und bauliche Schritte zur Herstellung der Drittligatauglichkeit auch bei laufendem Regionalliga-Spielbetrieb durchgeführt werden könnten. Ob dadurch schon vor Beendigung des Umbaus wieder Spiele in der Grotenburg stattfinden können und sogar eine gewisse Zuschauerkapazität zulässig wird, soll im Zuge der Prüfung ebenfalls geklärt werden.

Ungeachtet dieser Überlegungen wird die Stadt die geplanten Sanierungsschritte weiterverfolgen, heißt es in einer aktuellen Mitteilung aus dem Krefelder Rathaus. Anhand des Ratsbeschlusses vom März 2021 wird ein Ausbau der Grotenburg für die 3. Liga angestrebt, ausdrücklich unabhängig von der tatsächlichen Ligazugehörigkeit des KFC Uerdingen und dem Erhalt von Fördermitteln.

Die Antragsunterlagen für eine Förderung der Maßnahme im Umfang von 3,3 Mio. Euro sollen noch in dieser Woche eingereicht werden. Auch ein Antrag auf vorzeitigen Maßnahmenbeginn wurde gestellt, erklären die Verantwortlichen der Verwaltung. Sofern der Projektträger die Freigabe in den nächsten Wochen erteilt, entsteht kein Zeitverzug. Bereits begonnene Arbeiten werden fortgesetzt.

Fanprojekt kann seine Arbeit
wie geplant aufnehmen

Auch das Fanprojekt „Grotenburg Supporters“ kann seine ehrenamtliche Arbeit am Stadion wie geplant Mitte Juni aufnehmen. Nächste Woche will das Zentrale Gebäudemanagement die Arbeitsgruppe Grotenburg mit Vertretern aus Verwaltung und Politik einberufen, um über alternative Planungsoptionen von AS+P bezüglich der zeitlichen Abläufe der Sanierung zu informieren. Red