VfR Fischeln offen wie ein Scheunentor
Fußball-Oberligist verliert Test gegen Schermbeck mit 3:5.
Es waren klare Worte, die Josef Cherfi und Assistent Stephan Maas nach dem 3:5 im Test gegen den SV Schermbeck fanden. Denn was die beiden in den 90 Minuten zuvor zu sehen bekommen hatten, war nicht Sinn der Fischelner Trainer. Vor allem im zweiten Durchgang offenbarte der Oberligist gegen den Liga-Konkurrenten aus Westfalen große Lücken in der Abwehr und Mängel in der Offensive. Viele Bälle kamen im Handumdrehen wieder zurück Richtung eigenes Tor.
Der Gast aus dem Münsterland brauchte nicht einmal die hohe Fußballkunst anzuwenden, um die Fischelner mehrfach ins Leere laufenzulassen. Cherfi sagte: „Das, was wir gezeigt haben, war nicht oberligatauglich.“ Der Trainer bemängelte die Zweikampfführung und Laufbereitschaft. Nach Alexander Lipinskis Ausscheiden in der 70. Minute wegen einer Steißbeinverletzung spielte der VfR Fischeln in Unterzahl.
Fischeln wollte in der Vorbereitung die defensive Kompaktheit verbessern. Das gelang gestern nicht. Die Cherfi-Elf war ohne die verletzten Kevin Breuer, David Machnik, Christos Pappas, Burak Akarca und auch ohne Kevin Enke angetreten. Dafür wirkte Neuzugang und Mittelfeldspieler Klaas-Hannes Kurzke mit, den der VfR am Freitag in seinen Kader aufgenommen hatte. Die Chance, es besser zu machen, haben die Fußballer am Mittwoch bei A-Ligist SV Grefrath. Anstoß ist um 19.30 Uhr. anle