Fischeln fährt mit breiter Brust nach Düsseldorf
Bei der Turu hängen allerdings die Trauben hoch. Die Statistik spricht klar gegen den VfR, der bislang jedes Duell verloren hat.
Krefeld-Fischeln. Frohen Mutes macht sich der Tross des Fußball-Oberligisten VfR Fischeln am Mittwoch auf den Weg nach Düsseldorf. Die Leistungen und Ergebnisse des Aufsteigers in den vergangenen beiden Partien, vor allem der jüngste Heimsieg gegen Wuppertal, haben der Mannschaft von Trainer Josef Cherfi Selbstbewusstsein verliehen. Vorbei die Zeit, als der VfR fast schon abgeschrieben war. Die Fischelner sind im Abstiegskampf wieder im Geschäft.
Doch die Hürde beim Tabellenzweiten Turu Düsseldorf (19.30 Uhr) ist hoch, denn die Oberbilker sind nach dem KFC Uerdingen die zweitstärkste Heimelf. An der Feuerbachstraße wird es um jeden Meter Rasen gehen. Außenseiter Fischeln möchte in dieser Auseinandersetzung kein Statist sein. „Wir wissen nun, wie wir im Abstiegskampf zu spielen haben und wollen die Begeisterung mitnehmen“, sagt Co-Trainer Ralf Rusbült.
Die Bilanz spricht allerdings gegen die Krefelder. Aus allen vier Duellen der beiden Teams aus den Jahren 2009 bis 2011 gingen die Düsseldorfer als klarer Sieger hervor. Doch in dieser Saison gerät die Turu häufiger in Verlegenheit, als es Trainer Frank Zilles recht ist. Zuletzt gab es einen 2:0-Sieg beim Abstiegskandidaten Sonsbeck. Der VfR möchte Nadelstiche setzen. „Wir wollen bei Turu sicher stehen und auf Chancen lauern. Dafür haben wir die Spieler“, sagte Mittelfeldspieler René Hebold nach dem 3:2-Heimsieg gegen Wuppertal.
Bei Kontern sollen es die schnellen Offensivkräfte wie Moritz Steiner, Kevin Sonneveld und Selim Özdemir wieder richten. Kevin Breuer ist am Mittwoch noch gesperrt, Onur Özkaya aber wieder im Kader. „Ich glaube nicht, dass wir etwas ändern“, sagt Rusbült. Die Turu dürfte nach Fischelns jüngstem Sieg gewarnt sein. Mit dem Spiel gegen Sonsbeck endet am Sonntag die Hinrunde. Bis zur Winterpause warten dann aber noch Partien in Wülfrath und gegen Rhede.