Hußmanns muss gegen Wuppertal umstellen
Am Sonntag tritt der VfR Fischeln beim WSV an. Kipka, Killich und Pappas fallen aus.
Fischeln. Das klingt nicht gerade vielversprechend. Ohne drei Leistungsträger tritt der Fußball-Niederrheinligist VfR Fischeln am Sonntag die Fahrt nach Wuppertal an. Innenverteidiger David Kipka ist beruflich unabkömmlich, Michael Killich laboriert an einer Nierenbeckenentzündung, und Christos Pappas, einer der Besten bei den jüngsten Erfolgen, ist wegen seiner Roten Karte gesperrt.
Die Zweitvertretung des WSV soll aber keineswegs die Punkte auf einem Silbertablett überreicht bekommen. Wie auch in Ratingen will der VfR als unangenehmer und kampfbereiter Aufsteiger auftrumpfen und der Wuppertaler Borussia das Leben so schwer wie möglich machen.
Der Gegner aus dem Bergischen Land verzeichnet nach der Winterpause einen guten Lauf - und will im Aufstiegsrennen weiter mitmischen. Auf der jüngsten Visitenkarte der Mannschaft von Trainer Peter Radojewski stehen Siege gegen Turu, Homberg und Viersen. Als sicher gilt, dass die Reserve diesmal wohl nicht namhaft aus dem Kader der Drittliga-Mannschaft verstärkt wird. Diese tritt am Sonntag in Kiel an.
Dass der treffsichere Andres Formento diesmal im A-Kader bleibt, ist Radojewski sicher. Das könnte ein Vorteil für Fischeln sein, denn der Argentinier zeichnete sich in den Spitzenspielen für die wichtigen Tore verantwortlich. "Fischelns Stärke ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Der Ausfall von Christos Pappas ist sicherlich kein Nachteil für uns", sagt Wuppertals Trainer. VfR-Coach Dieter Hußmanns sieht seine Fischelner als klaren Außenseiter, aber: "Wenn wir eine gute Tagesform zeigen, ist ein Punkt möglich."
Personelle Alternativen hat Hußmanns genug. Marvin Haupt könnte in die zentrale Verteidigung rücken, Francesco Reale geht wohl auf die Außenposition für Killich. Für das Mittelfeld stehen Benjamin Richter und Simon Janicina bereit. Trotz der Erfolge der vergangenen Wochen warnt Hußmanns: "Der Abstiegskampf ist noch lange nicht entschieden.