Nach dem Abstieg hat der VfR Fischeln einen Umbruch eingeleitet. Elf Spieler, darunter Stützen wie Till Kohnen, Stephan Heller, Michael Killich oder René Hebold, sind abgewandert, aber auch starke Individualisten wie Ömer Uzbay oder David Machnik hinzugekommen. Die WZ sprach mit Trainer Josef Cherfi.

Auf was werden Sie bis zum Saisonstart speziellen Wert legen?

Cherfi: Wir werden an der taktischen Ausrichtung und dem Spielsystem arbeiten. Wir möchten künftig schneller spielen, nach Ballgewinn schneller umschalten und früher zum Abschluss kommen. Es wird darum gehen, Dinge zu automatisieren. Das beinhaltet viel Training mit dem Ball neben der Grundlagenausdauer. In Ömer Uzbay, Deniz Yilmaz oder Steffen Drees haben wir Leute, die wissen, wo das Tor steht. Wir möchten bis zum Start mit der Neuausrichtung weit vorangekommen sein. Aber dieser Prozess wird wohl auch bis in die Saison hinein dauern.

In der Vorsaison war Fischeln die Mannschaft mit den meisten Gegentoren in der Liga.

Cherfi: Auch das wird ein wichtiger Trainingsbestandteil sein. Wir wollen die Gegentore reduzieren, in der Rückwärtsbewegung müssen wir kompakter werden.

Wird es weitere Zugänge geben?

Cherfi: Wir werden 23 Spieler plus vier bis sechs Probespieler im vorläufigen Kader haben. Wenn keine größeren Verletzungen oder Ausfälle passieren, müssen wir nicht mehr aktiv werden. Wir haben einige offensivstarke Spieler und jede Menge Talent im Kader. anle