VfR Fischeln: K.o. in der Schlussphase

Wuppertal setzt sich spät noch mit 3:0 durch.

Wuppertal/Krefeld. Mit 0:3 war der VfR Fischeln in der Begegnung der Fußball-Niederrheinliga beim Wuppertaler SV II sicherlich unverdient hoch unterlegen. Der Aufstiegsaspirant aus dem Bergischen Land konnte die Fischelner Verteidigung erst in der Schlussphase knacken. VfR-Trainer Dieter Hußmanns nahm die Niederlage gelassen: "Wir haben uns gut verkauft. Ich ärgere mich nur über den Freistoß vor dem 0:1, den wir dumm provoziert haben", sagte der Übungsleiter, der gestern 50 Jahre alt wurde.

Die Situation in der 78. Minute war wohl der Knackpunkt in einem Spiel, in dem der Gast aus Krefeld die spielstarke Wuppertaler Mannschaft über lange Phasen in Schach halten konnte. Ein Freistoß von der Seitenlinie von Keita-Ruel flog an Freund und Feind vorbei ins lange Eck. Nach dem Rückstand hatte der eingewechselte Mike Grühn per Freistoß noch eine Gelegenheit, ehe WSV-Abwehrmann Poloczek, aus der eigenen Hälfte kommend, ungestört mit einem Soloritt für das 2:0 sorgte (87.). Vor dem Schlusspfiff setzte Dennis Lichtenwimmer noch einen drauf. "Durch individuelle Fehler ist die Niederlage so hoch ausgefallen. Das haut uns aber nicht um", sagt Fischelns Boss Thomas Schlösser.

Ohne Kipka, Killich, Pappas und den kurzfristig erkrankten Simon Janicina musste der Aufsteiger in Wuppertal antreten. Neben Kopfballchancen von René Hebold, Jagenburg und Ömer Uzbay blieb den Gästen aber ein Tor verwährt. Hinten entschärfte Till Kohnen gegen den freistehenden Benedikt Schröder. Erst im Verlauf der zweiten Hälfte konnte der WSV zulegen. ryz/anle