Pinguine-Bandencheck: Champions League macht Standort attraktiver
Die Krefeld Pinguine haben sich entschieden, an der Champions Hockey League (CHL) des internationalen Eishockeybundes IIHF teilzunehmen. Die DEL hat am M ontag offiziell bestätigt, dass die Pinguine neben Mannheim, Berlin und Ingolstadt zu den 40 Gründungsmitgliedern gehören.
Für die Krefelder ist es eine große Chance im Konzert der großen europäischen Vereine mitzuspielen. Zwar sind alle bisherigen Versuche, einen solchen Wettbewerb zu etablieren, gescheitert, doch durch die engere Zusammenarbeit zwischen Vereinen, Ligen und IIHF stehen die Chancen nun besser.
Da vier der sechs Gruppenspiele in die Saisonvorbereitung fallen, ist die Mehrbelastung überschaubar. Und Spieler spielen sowieso lieber, als dass sie trainieren. Dazu erhöhen die Vergleiche gegen europäische Spitzenklubs die Qualität der Vorbereitung. Eine Champions League-Teilnahme macht den Standort Krefeld auch bei potenziellen Zugängen attraktiver. Ob die Pinguine als Werbepartner interessanter werden, wird sich zeigen. Verschlechtern werden sich die Aussichten dadurch jedenfalls nicht. Was bleibt, ist ein kleines finanzielles Risiko, zum Beispiel durch die Reisekosten, oder dann, wenn die Werbepartner ausbleiben. Die Pinguine haben sich immerhin als Gesellschafter der CHL engagiert.