Projekt: Jobs für Zugewanderte

Flüchtlinge sollen verschiedene Berufe kennenlernen.

Foto: dpa

Die Kommunale Zentralstelle für Beschäftigungsförderung der Stadt (Kom.ZfB) hat gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände erstmalig das Projekt „Arbeitsgelegenheiten für Zugewanderte“ auf den Weg gebracht. Angesprochen sind Zugewanderte, die ihren Wohnsitz in Krefeld haben und mit einem geklärten Aufenthaltsstatus Sozialhilfe beziehen. Für sie stehen zunächst 30 sogenannte Zusatzjobs zur Verfügung, für die sie eine Mehraufwandsentschädigung von 1,50 Euro pro Stunde erhalten.

Vor dem Hintergrund ihrer kulturellen Herkunft und ihrer sprachlichen Fähigkeiten haben die Teilnehmer die Gelegenheit, berufsbezogene Arbeitsfelder und -abläufe kennenlernen. Insbesondere der sprachlichen Entwicklung kommt eine große Bedeutung zu, da sie eine Grundvoraussetzung darstellt, um an den deutschen Arbeitsmarkt herangeführt zu werden.

Bereits seit 2005 koordiniert die Kom.ZfB mit der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände und dem Jobcenter die Arbeitsgelegenheiten für Erwerbslose. Im März begann ein weiteres Projektjahr mit 200 gemeinnützigen Zusatzjobs für zumeist Langzeitarbeitslose im Sozialhilfebezug. Betätigungsfelder gibt es unter anderem in Seniorenheimen, in denen es darum geht, zum Beispiel den Bewohnern vorzulesen oder die im Rollstuhl Sitzenden zum Spaziergang zu begleiten. Auch kommen einfache Tätigkeiten im Bereich der Grünpflege oder zur Unterstützung von Hausmeisterarbeiten in den Schulen in Frage.

Die Teilnehmer werden in ihren jeweiligen Einsatzbereichen angeleitet und durch sozialpädagogische Fachkräfte der Träger begleitet und unterstützt. Als Ansprechpartner für beide Projekte sind in der Kom.ZfB Stefan Voigt unter Telefon 863457 oder per E-Mail an stefan.voigt@krefeld.de oder Martina Bergmann unter Telefon 863384 oder per E-Mail an martina.bergmann@krefeld.de zu erreichen.