Leichtes Spiel für Teutonia im Derby
Bezirksligist setzt sich im Kreispokal mit einem 3:0 gegen den VfB Uerdingen durch.
Teutonia St. Tönis ist ins Kreispokal-Viertelfinale eingezogen. Im Achtelfinale reichte der Mannschaft um Trainer Thomas Kerwer gegen den VfB Uerdingen eine starke erste Halbzeit, um einen souveränen 3:0-Sieg einzufahren. Besonders im zweiten Durchgang spielten die Gäste aus Uerdingen gut mit, agierten vor dem Tor aber zu glücklos, ließen gute Möglichkeiten leichtfertig liegen. Die Teutonia blieb hingegen eiskalt, machte aus wenigen Gelegenheiten die Tore.
Kerwer sagt: „Die erste Hälfte war gut, aber danach haben wir uns ein wenig den Schneid abkaufen lassen. Das hätten wir cleverer ausspielen müssen. Am Ende zählt der Sieg.“ Aufgrund der hohen Intensität der letzten Wochen rotierten beide Trainer fleißig. VfB-Trainer Stefan Rex brachte vier Neue, Kerwer sogar sechs. Zugang Adi Vrebac durfte dabei 90 Minuten ran. Der 25-Jährige spielte schon in der zweiten österreichischen Liga, streift nach seinem Umzug nach Krefeld das Teutonia-Trikot über. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase dauert es 20 Minuten bis zum ersten Torschuss. Und der saß. Nach einem langen Ball verschätzte sich VfB-Innenverteidiger Alexander Haybach, machte den Weg frei für Adi Vrebac. Sein Zuspiel verwertete Adnan Aoudou im Nachsetzen (16.). Auch neun Minuten später sah die VfB-Abwehr nicht gut aus. Nutznießer war Till Konietz, der flach zum 2:0 einschob (25.). Trainer Rex reagierte, wechselte zur Pause dreifach. Die Gäste hatten reihenweise Chancen. Mitten in die Uerdinger Drangphase machte die Teutonia durch Till Konietz den Sack zu (66.).
Spielsport Krefeld gelang die größte Überraschung. Der B-Ligist bezwang in einem echten Pokalfight Bezirksligist SSV Grefrath mit 2:0. Der VfL Tönisberg profitierte von der Absage des Dülkener FC und steht kampflos in der Runde der letzten Acht.