Rendsburger Straße ist einfach zu schmal

Die Zufahrt zu den Häusern ist nur über eine Einfahrt möglich. Diese ist eng und bietet Rettungswagen kaum Platz. Aus diesem Grund hat ein Anwohner die Stadt Krefeld kontaktiert. Die Verantwortlichen kamen nun vorbei.

Foto: Lothar Strücken

Bockum. Zu schmal, zu schlecht beschildert: Seit mehreren Jahren beschäftigt sich Marko von der Weydt, Anwohner der Rendsburger Straße, mit dem seiner Ansicht nach in vielerlei Hinsicht problematischen Zustand seiner Straße und deren Infrastruktur. Die Rendsburger Straße, die an der Uerdinger Straße anliegt, mündet in einer Sackgasse und bietet aufgrund der engen Einfahrt sowie schwierigen Wendebedingungen wenig Raum für Kranken- und Feuerwehrwagen. Darüber hinaus parkten viele Fahrzeuge in der schmalen Straße, die ein Vorbeikommen von Rettungswagen erschwert.

Um das Thema anzugehen, haben sich Verantwortliche der Stadt Krefeld gemeinsam mit von der Weydt an der Rendsburger Straße getroffen. Neben Lothar Leßmann vom Fachbereich Umwelt, Christian Horn als Vertreter des kommunalen Ordnungsdienstes und Nicole Heisters vom Bereich zur Überwachung des ruhigen Verkehrs waren mit Angelika Brünsing und Walter Kienen (beide CDU) zwei Mitglieder der Bezirksvertretung Krefeld Ost vor Ort, um mit Marko von der Weydt die Problemzonen der Straße zu erörtern. Im Rahmen dessen führt von der Weydt die Vertreter von Politik und Verwaltung durch die viel befahrene Straße, an der mehrere Wohnkomplexe und Häuser anliegen. Und erklärt ihnen seine bereits erwähnten Punkte.

Marko von der Weydt, Anwohner der Rendsburger Straße

Die Vertreter der Stadt zeigen sich offen für die Problemlage. „Es ist gut, dass heute die Probleme von allen Seiten durchleuchtet werden und wir aktiv eine Lösung suchen können“, sagt Angelika Brünsing. Um zu verhindern, dass die anliegenden Grünflächen und der Wendehammer zugeparkt werden, schlägt von der Weydt vor, regelmäßige Kontrollen einzuführen und mittels Straßenmarkierungen das Parkverbot stärker hervorzuheben. Des Weiteren möge eine klare Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Straße selbst gepaart mit einer besseren Kennzeichnung der Hausnummern die prekäre Sicherheitslage entschärfen.

Allerdings scheint wegen der schmalen Straße und der Sackgasse nur eine Großbaumaßnahme zur Vergrößerung der Straße das Kernproblem lösen zu können. Um festzustellen, welche Maßnahmen nun sicherheitstechnisch wirklich notwendig sind, wird man die „Verkehrsschau Krefeld“ einschalten.

„Wir werden das ganze Thema mit der Verkehrsschau aufziehen. Die umfasst alle städtischen Ämter inklusive Experten zu diesem Thema“, sagt Walter Kienen von der CDU. Die Experten werden dann laut Kienen mit der Entwicklung von Vorschlägen voranschreiten, was möglicherweise in einem Ausbau der Straße münden könnte. „Was die Stadt im Rahmen der Verkehrsschau beschließt, wird auch umgesetzt“, sagt Lothar Leßmann dazu.

Marko von der Weydt freut sich, dass seine Beschwerden Gehör finden. „Viele Bereiche der städtischen Verwaltung waren da. Besser geht es eigentlich nicht. Nun liegt es in ihren Händen, etwas zu verändern“, sagt er.

„Herr von der Weydt hat uns die Lage an der Rendsburger Straße eindrucksvoll geschildert. Das erste Ziel ist jetzt die Verkehrsschau. Wir werden das auf den Weg bringen“, erklärt Angelika Brünsing.