SPD lässt Schenkungen untersuchen
Krefeld. Die SPD möchte vom städtischen Rechnungsprüfungsamt die Praxis von Schenkungen durch die Kulturinstitute untersuchen lassen. Anlass ist die Auflösung von Eupener Zimmer und Saarbrücker Zimmer im Kaiser-Wilhelm-Museum.
Das Museum hatte das Inventar den Namen entsprechend unentgeltlich nach Eupen und Saarbrücken gegeben.
Dass letztlich die Verwaltung allein über Schenkungen entscheidet und dies der Politik allenfalls nachträglich zur Kenntnis gegeben wird, diese Praxis findet SPD-Ratsherr Hans Butzen nicht in Ordnung. „Schenkungen an die Stadt werden in ellenlangen Listen aufgeführt, selbst Briefmarken für 2,50 Euro sind angegeben. Wenn die Stadt verschenkt, allerdings nicht.“ Deshalb habe der Stadtrat in der vergangenen Woche entschieden, dass auch über Schenkungen der Stadt an andere künftig der Hauptausschuss unterrichtet werden muss. Trotzdem will Butzen die Zimmer-Überlassung untersucht wissen. Außerdem sollen die Rechnungsprüfer Leitlinien für Schenkungen erarbeiten. bra