WZ-Bus: Nachbarn der Firma Siempelkamp wehren sich
Inrath. Einen Teilerfolg konnten die direkten Nachbarn der Firma Siempelkamp erreichen, die sich gegen die heftigen Erweiterungsplane der Gießerei wehren (die WZ berichtete): Erhalten bleibt der grüne Wall entlang der Schluff-Trasse, auch eine Zubetonierung der Schienen für eine Feuerwehrzufahrt sind vom Tisch.
Dennoch sind die Anwohner der Straße Am Kapuzinerkloster und Am Schluff nicht zufrieden mit den neuen Plänen. "Was bleibt, sind in der dritten Ausbaustufe die 18 Meter hohen Hallen, die uns die Sicht nehmen", sagt Gundolf Stahlschmidt.
Inzwischen hat sich auch die Wohnstätte, der etwa 90 frisch sanierte Wohnungen am Schluff gehören, eingeschaltet und "erhebliche Beeinträchtigungen durch Lärm- und Staubimmission sowie Verschlechterung der Sicht-, Licht und Luftverhältnisse" geltend gemacht. Die Befürchtung: Kunden könnten kündigen oder die Miete kürzen, Leerstände werden wahrscheinlich. Schon jetzt gibt es in der Gegend zahlreiche leerstehende Häuser und Wohnungen. Am Donnerstag, 28. August, haben die Betroffen letztmalig die Gelegenheit, Bedenken zu äußern. Im Raphaelsheim (Hülser Straße 471) werden ab 10 Uhr Vertreter der Bezirksregierung und von Siempelkamp zur VErfügung stehen.
Auch am WZ-Bus können die Betroffenen ihrem Ärger Luft machen. Er steht am Dienstag zwischen 18 und 19 Uhr vor dem Haus Am Schluff 8 in der Kurve. Sie können uns Ihre Meinung aber auch faxen an 855-2824 oder mailen: redaktion.krefeld@westdeutsche-zeitung.de