Die beiden sind jetzt in den Ferien täglich auf ihrem Lieblings-Spielplatz am Albrechtplatz zu finden, zumal er saniert und viel schöner ist als zuvor. „Wir klettern auch gerne“ sagen sie und deuten auf die roten Seile. Sie hängen von einer aus Robinienholz gefertigten Kletteranlage herunter.

Zur Einweihung ist der Bereich frisch geharkt, kein Papierfetzchen liegt herum. „Wir werden den Spielplatz in Ordnung halten, aber ob er immer so schön sein wird, wie heute, glauben wir nicht“, sagt Renate Wanraths mit einem Lächeln und bezieht die anderen Spielplatzpaten Gudrun Kindinger, Carmen Neumann und Melanie und Olaf Feidel in das „Wir“ mit ein.

Sie erhält für ihr Engagement aus den Händen von Oberbürgermeister Gregor Kathstede ein Bild, das den Platz in den 60er Jahren zeigt.

„Für rund 75 000 Euro — 80 Prozent der Finanzierung kommt aus dem Projekt Stadtumbau West - ist auf dem Innenstadt-Platz ein schöner Bereich entstanden“, sagt der OB. „Es ist eine Investition in unsere Kinder.“ Das Programm habe den Zweck, wohnungsnahe Freiflächen zu verbessern und die Innenstadt kinder- und jugendfreundlicher zu gestalten.

Der Spielplatz wird durch ein gepflastertes Wegekreuz in vier Bereiche unterteilt. Einer eignet sich für Ballspiele, der andere trägt eine tolle Drehscheibe. Im Kinderspielbereich gibt es den Spielgerätecontainer und Platz, um mit Wasser ordentlich zu matschen. Geräte, wie eine Tischtennisplatte, gibt es im vierten Teil.

„Dieser neue Bereich ist Bestandteil des Freiflächenplanes der Stadt, der die Sanierung der öffentlichen Spiel- und Bolzplätze beinhaltet“, sagt Doris Törkel, die Leiterin des Fachbereichs Grünflächen. „Auf dem rund 1700 Quadratmeter großen Platz haben wir alleine 160 Meter neue Hecken gepflanzt.“