Bilanz: Rund 15.000 Menschen besuchten den Linner Weihnachtsmarkt
Nach dem großen Erfolg soll es eine Neuauflage geben.
Krefeld-Linn. Vor der Kulisse der mittelalterlichen Burg Linn in Krefeld und dem Jagdschloss hatte der Weihnachtsmarkt am zweiten Advent Premier. Selbst bei starken Schneefällen ließen sich die Besucher auf der Vorburg, am Andreasmarkt und in der Museumsscheune nicht die Laune vermiesen und genossen die vorweihnachtliche Atmosphäre.
"Insgesamt flanierten circa 15.000 Besucher an beiden Tagen über unseren Markt", bilanziert Karsten Klaßen, zweiter Vorsitzender des Linner Schützenverein. In der Vorburg und auf dem Andreasmarkt boten an rund 40 Ständen Händler und Vereine aus Linn Weihnachtsprodukte an.
"Die Standbetreiber erzielten gute Umsätze. Einige Betreiber hatten sogar in einer Nacht-Aktion am Samstagabend neu produzieren müssen, da sie zu knapp kalkuliert hatten und somit schon am ersten Markttag ausverkauft waren", sagt Klaßen. Für die weihnachtliche Unterhaltung sorgten zwei Chöre und historische Gaukler. An beiden Tagen wurde die Burg in den Abendstunden rot illuminiert.
Mehrere tausend Menschen besuchten den erweiterten Weihnachtsmarkt - so viele, dass es zeitweise rund um die Burg keine Parkplätze mehr gab. Wer schlau war, kam mit der Straßenbahn und konnte so ein paar Glühwein genießen. Über die Rue des Sappeures pilgerten die Besucher bis in die Abendstunden am Sonntag immer wieder zwischen Vorburg und Andreasmarkt hin und her.
Im Vordergrund standen natürlich adventliche Artikel: so wurden vor der rot beleuchteten Burg Tannenbäume verkauft, es gab Kerzen zuhauf und auch die Linner Schmiede präsentierten ihr Kunsthandwerk.
Bei Vielen stand der gute Zweck im Vordergrund: Die Caritas hatte ebenso einen Stand wie die Zonta-Frauen, die sich in der Museumsscheune eingerichtet hatten. Und die Linner Sappeure verkauften auf dem Andreasmarkt japanischen Pflaumenlikör zugunsten der "Aktion Teddybär".
Wegen der schlechten Witterung am Sonntag mussten einige Stände aber vorzeitig abgebaut werden. Trotz der widrigen Wetterbedingungen am Sonntag sei die Neugier wohl größer gewesen und selbst bei Schneeregen standen noch gut 5000 Besucher an den Ständen, so die Veranstalter. Aufgrund der guten Resonanz soll auch im kommenden Jahr am zweiten Advent in der Vorburg wieder der Weihnachtsmarkt stattfinden.