Fabritianum wünscht sich einen schönen Hof
Die Bezirksvertretung verspricht, die Pläne zu unterstützen.
Krefeld. Die Bezirksvertretung Uerdingen hat sich zu ihrer jüngsten Sitzung im Gymnasium Fabritianum getroffen. Und das aus gutem Grund, denn es stand der Beratungspunkt "Veränderung der Außenanlage im Fabritianum" auf der Tagesordnung. Und gleich zu Beginn der Sitzung führte Schulleiter Horst Obdenbusch die Politiker über den tristen Schulhof. Es war jedem schnell klar, dass der große Platz eine ansprechende Gestaltung braucht.
Dies vor allem, weil die veränderte Schulsituation mit verstärktem Nachmittagsunterricht alle Schulen zwingt, für die Schüler Freizeitmöglichkeiten zu schaffen. Das Uerdinger Gymnasium, mit über 900 Schülerinnen und Schülern das größte der Stadt, bietet für eine Verschönerung fast ideale Raumverhältnisse. Besonders das Gelände hinter dem alten Fahrradschuppen könnte als Freizeitfläche für die Schüler gestaltet werden.
Die Schülervertreter Anna van Thiel, Annika Worbes und Constantin Overlack stellten viele von einem Kunstkurs erarbeitete Gestaltungsideen vor. Vier große Pläne hingen dazu an der Wand. Und Knud Michael Werner, der Vorsitzende der Schulpflegschaft, deutete an, dass alsbald zwei Studentengruppen Vorschläge aus raumplanerischer Sicht erarbeiten würden. Er sprach natürlich auch vom erforderlichen Geld für eine Umgestaltung. Die Bezirksvertretung hörte mit Genugtuung, dass sich die Eltern seit Jahren über den Förderverein stark engagieren. Mehrere hunderttausend Euro steckten sie in den Ausbau des pädagogischen Zentrums und der Cafeteria. Bezirksvorsteher Elmar Jakubowski versprach im Namen der Bezirksvertretung, die Pläne zu unterstützen. Um die Maßnahmen etatmäßig zu begleiten, wird die Schule in Kürze einen detaillierten Maßnahmenkatalog vorlegen.
Weil der Tagesordnungspunkt "Röttgen-Bebauung" wegen interner Daten in einen nichtöffentlichen Teil verschoben werden musste, gab es dann nur noch mehrere Mitteilungen der Verwaltung und Anfragen. So ging es beispielsweise um die geplante Forensik-Klinik im benachbarten Duisburg-Hohenbudberg, die Planung der zweiten Rheinbrücke und die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes nach der Tunnelvollendung.