Überblick Dauerregen sorgt für mehrere Einsätze in Wuppertal – erster Schneefall gemeldet

Update | Wuppertal · Das stürmische Herbstwetter mit Dauerregen und Sturmböen hat zu mehreren Einsätzen im Wuppertaler Stadtgebiet geführt. Danach wurde der erste Schnee gemeldet.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Laut bisherigen Erkenntnissen der Polizei gab es im Bereich Herzkamper Straße (von Uellendahl kommend) am Dienstag viel Wasser auf der Fahrbahn, weil die Wassermassen nicht schnell genug ablaufen können. Die Polizei empfahl, den Bereich zu umfahren. Zeitweise war der Bereich gesperrt.

Die Feuerwehr war auch im Bereich Siebeneicker Straße im Einsatz. Dort drohte ein Bachlauf über die Ufer zu treten und ein Haus zu überfluten.

An der Gerberstraße lief laut Polizei ein Keller voll. Die Feuerwehr war vor Ort.

An der Horather Straße entstand ebenfalls eine tiefe Pfütze. Auch dort war Vorsicht geboten.

Insgesamt hielten sich die wetterbedingten Einsätze laut Polizei in Grenzen. Bis zum Abend habe sich die Lage weiter beruhigt, erklärte eine Sprecherin der Polizei unserer Redaktion (19.45 Uhr). Unterdessen habe es den ersten Schneefall in höheren Lagen gegeben. „Bisher aber ohne Auswirkungen“, so die Polizeisprecherin weiter.
An Schneefall-Tagen seien Stadtwerke-Trupps „bereits frühmorgens unterwegs, um zu überprüfen, wo die Busse gefahrlos passieren können. Trotz aller Vorkehrungen könne es „bei extremen Wetterverhältnissen vereinzelt zu Einschränkungen bis hin zu Ausfällen kommen“, erklärten die Stadtwerke am Dienstag. Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes musste in NRW mit den ersten Schneefällen gerechnet werden.

Der Wupperpegel stieg am Dienstag zunächst stetig an. An der Messstation Kluserbrücke lag er (Stand 16.53 Uhr) bei etwa 1,10 Meter. Ab 1,45 Meter ist die erste Hochwasserwarnstufe erreicht.

Laut Wupperverband liegt der Wasserstand noch im normalen Bereich. Aufgrund der Niederschlagsprognosen sei im Laufe des Tages mit steigendem Wasserstand zu rechnen. Höchstwert war demnach zirka 1,20 Meter gegen 14.50 Uhr. Der Pegel werde sich jedoch im moderaten (schadfreien) Bereich halten, heißt es weiter. „Es besteht weiterhin keine Hochwassergefahr“, hieß es am Abend (18.04 Uhr). Die Situation entspanne sich im Laufe des Abends. Für Morgen seien vereinzelt Niederschläge vorhergesagt, die das Sinken der Pegel verlangsamen, aber zu keinen Problem führen sollten, so der Wupperverband weiter.