Konzept Handlungsbedarf: Mehr Leben im Uerdinger Zentrum

Die Stadtplaner wollen mehr Leben in die Innenstadt holen. Dazu gibt es nun ein Konzept.

Foto: Bischof

Krefeld. Knapp 20 orangefarbene Punkte auf der Uerdinger Stadtkarte an der Wand von „Et Klöske“ verdeutlichen es: Hier herrscht Handlungsbedarf. Das Untersuchungsgebiet umschließt den Raum zwischen B 288, Fußgängerbrücke und Rhein. „Es geht um die Menschen und ihre Stadt“, erläutert Stadtplaner Werner Böttges in der Bezirksvertretung Uerdingen: "Es ist eine ganzheitliche Betrachtung des Stadtteils, um ihn zu verbessern innerhalb eines förderungswürdigen Kommunalen integrierten Handlungskonzeptes.“

Die Untersuchung ist breit angelegt und betrifft Problemfelder wie beispielsweise Geschäfts-Leerstände, die geschlossene Bücherei, das Rheinufer für Freizeit und Erholung, Gastronomie und Tourismus.

Die zeitlichen Abläufe bis zur Umsetzung erfragt Florian Phillip Ott (FDP). Dazu Böttges: „Mit der geplanten umfangreichen Beteiligung der Bürger aller Altersstufen werden es zwölf bis achtzehn Monate sein.“ Vertreter der Bezirksregierung werden zu einem Ortstermin erscheinen und urteilen, ob das Handlungskonzept förderungswürdig ist.

Angela Schoofs (SPD) erhofft sich „Impulse durch das Handlungskonzept von Uerdingen aus als Tor für Krefeld. Bezirksvorsteher Jürgen Hengst erinnert daran, dass es für alle Aktionen einen genehmigten Haushalt geben muss.

Was den neuen Rheindeich betrifft: Ob, wann, welche und wie viele Bäume auf dem Rheindeich ersetzt werden, ist weiterhin offen. Das entscheidet die Bezirksregierung. Die Bänke sind eigens ohne Rückenlehne errichtet, um es dort unwillkommenen Leuten nicht zu bequem zu machen