Oppum: Diskussion um den Nahversorger
In der Bezirksvertretung war der Standort das Thema.
Oppum. Seit einem Jahr sei der Bebauungsplan für den Platz an der Kronlandbrücke rechtskräftig, so Werner Siebertz (CDU) in der Bezirksvertretung Oppum-Linn, "aber die Ausschreibung für die dringend benötigte Nahversorgung wird aus bisher nicht bekannten Gründen blockiert." Mögliche Investoren würden so abgeschreckt und verlören ihr Interesse.
Claudia Heitmann zitiert einen Artikel aus der WZ, nachdem sich ein Krefelder Architekt für einen Lebensmittelmarkt an der Werkstättenstraße stark macht. "Wir hatten uns doch für den Festplatz entschieden", so die Liberale. Axel Müller sagt: "Jeder darf investieren, Hauptsache, etwas kommt." Auch Siebertz meint: "Es kann ja beides entwickelt werden."
Helmut Späth (SPD) möchte, dass die Planung für den nördlichen Bahnhofs-Bereich vorangetrieben wird und Infos über Details und Kostenrahmen haben. "Die Pläne müssen mit der Bahn AG abgestimmt werden und es muss geklärt werden, wer was bezahlt." Dazu teilt Planungsdezernent Thomas Visser schriftlich mit, dass die Sanierungsarbeiten am Bahnhof 2012 beginnen sollen. Der Name des Planungsbüros sei von den Bahn-Verantwortlichen noch nicht mitgeteilt worden.