Bezirksvertretung Ost: Brücke über die Niepkuhlen wird erneuert
Jetzt wird über Baumaterial und Kosten diskutiert.
Krefeld-Ost. Die Brücke an den Niepkuhlen soll erneuert werden. Darin sind sich die Mitglieder der Bezirksvertretung Ost einig. Ebenso gewiss ist, dass keine 500 000 Euro für einen Neubau des maroden Bauwerks zur Verfügung stehen.
Paul Hoffmann von der FDP schlägt einen Architekten-Wettbewerb vor. Es könne auch eine Brücke aus Edelstahl gebaut werden, erklärt er. Es solle aber eine kostengünstigere Variante gewählt werden.
Matthias Pasch vom Fachbereich Grünflächen gibt den Bezirksvertretern einen ersten mündlichen Bericht. Die ausführlichen Infos werden am 19. Oktober im Bauausschuss, danach im Rechnungsprüfungsausschuss und im Landschaftsbeirat vorliegen.
Als Grund für den Verfall nach knapp fünfzehn Jahren gibt Pasch unter anderem die Wahl des Bauholzes an. „Es wurde schlechteres Eichen- statt tropischem Bongossi-Holz gewählt. Ein dunkler Anstrich sorgte außerdem für andere thermische Bedingungen und es wurde dort nicht regelmäßig gereinigt.
Die Baumzweige hängen darüber.“ Man müsse die Versäumnisse als Ganzes betrachten. Heute würde anders gearbeitet werden. Die vorhergegangene Brücke habe ebenfalls aus Eichenholz bestanden und 54 Jahre gehalten.
Volker Krüger (SPD) möchte wissen, wer verantwortlich ist. Fraktionskollege Christoph Aretz sagt: „Es hatten sich Risse gezeigt, die Verwaltung hätte reagieren müssen.“ Marc Blondin (CDU) fasst zusammen: „Wir sind uns über die Erneuerung einig, jetzt stellt sich die Frage nach der Art der Querung.“ cf