Das Gymnasium am Moltkeplatz hat mit Thomas Zöllner einen neuen Schulleiter. Oberbürgermeister Frank Meyer hat ihn im Rahmen einer Feierstunde in der Aula des Gymnasiums offiziell in sein Amt eingeführt. Bereits seit 2014 war Zöllner als stellvertretender Schulleiter des Gymnasiums am Moltkeplatz tätig. Nach dem Abschied von Udo Rademacher übernimmt er nun die Schulleitung der Schule, die im Jahr 2019 ihren 200. Geburtstag feiern konnte. „Mein Grundgedanke ist Zuversicht“, antwortet Zöllner auf die Frage nach seiner Idee von Schule im Jahr 2022. OB Meyer äußert sich zustimmend: „Zuversicht scheint mir ein gutes Fundament zu sein, damit die Kinder trotz unsicherer Zeiten möglichst unbesorgt aufwachsen, miteinander lernen und eine erfolgreiche Schulzeit erleben können – schließlich wird die Welt künftig auf ihren wachen Verstand, ihren Einfallsreichtum und ihre sozialen Fähigkeiten angewiesen sein“. Auf einem sicheren Fundament – auch das gehört zu Zöllners Idee – sollen dann Leistung und Lernbereitschaft wachsen können. Zöllner wurde 1967 in Bautzen geboren, studierte in Halle und Hannover Biologie, Chemie, Pädagogik und Psychologie. Nach beruflichen Stationen in Osnabrück, Moers und Düsseldorf kam er 1998 nach Tönisvorst, wo er 16 Jahre am Michael-Ende-Gymnasium arbeitete. Als naturwissenschaftlicher Koordinator sorgte er maßgeblich dafür, dass die Schule 2010 als erstes Gymnasium in NRW zur MINT-freundlichen Schule und später auch zur MINT-Exzellenz-Schule ernannt wurde. 2014 wechselte Zöllner schließlich ans Moltke, an dem er zuletzt einen ähnlichen Weg beschritt: Neben dem Status als Partnerschule des Leistungssports ist das Gymnasium inzwischen auch als MINT-freundliche Schule zertifiziert, als Europaschule anerkannt und engagiert sich im Programm „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“. Seit 2017 organisiert Zöllner in leitender Funktion den Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“. Red