Freiwillige gesucht Aufruf nach Vandalismus in Quartiersbüro in Krefeld: „Wir brauchen eure Hilfe“

Krefeld · Bei einem Einbruch in Krefeld ist es zu erheblichem Vandalismus gekommen. Nun werden Freiwillige gesucht.

In diesem ehemaligen Ladenlokal entsteht das Quartiersbüro für Stahldorf. 

Foto: Andreas Bischof

„Wir brauchen Eure Hilfe!“ Dieser Aufruf ist seit einigen Tagen auf der Internet-Plattform „Gemeinschafft -Krefeld“ zu lesen. Bei einem Einbruch in einen Gebäudekomplex an der Remscheider Straße in Stahldorf, der von der Stadt Krefeld als neues Quartiersbüro genutzt wird, hatte es an den ersten Tagen im neuen Jahr erheblichen Vandalismus und Diebstähle gegeben (die WZ berichtete). Weshalb nun Freiwillige gesucht werden, die beim „Reinemachen“ anpacken können.

Im vergangenen Jahr hatten die stadtbekannten „Freischwimmer“ Katrin Mevißen und Marcel Beging gemeinsam mit Sandy Schilling von der Krefelder Koordinierungsstelle für Gemeinwesenarbeit ein Tool entwickelt, um Projektinitiatoren und potentielle Helfer zusammenzubringen. Ergebnis war die Plattform „Gemeinschafft“. Sie soll Menschen an verschiedenen Orten zusammenbringen und dort mit einem Arbeitsaufwand von maximal sechs Stunden eine Veränderung auslösen.

Vor dem neuen Quartiersbüro an der Remscheider Straße hatte es schon im vergangenen Herbst eine erste „Gemeinschaffts-Aktion“ gegeben: Blumenbeete wurden bepflanzt. Innerhalb des Gebäudes sind verschiedene Angebote geplant, darunter ein Box-Kurs mit Trainer Farouk „Sam“ Ajagbe. Weitere Sport-, Beratungs-, Bastel- und Essensangebote stehen fest auf der Liste. Vereine, die im Umfeld bereits aktiv sind, wollen ebenfalls mitmachen. 

 Bevor es aber in dem Ladenlokal an der Remscheider Straße 48 richtig losgehen kann mit der neuen Nutzung, kam der Vandalismus. Auch Boxsport-Geräte wurden bei dem Einbruch gestohlen. Durch die am Samstag, 4. Februar, 10 bis 13 Uhr, geplante Aufräumaktion soll wieder eine gute Ausgangsbasis für die Quartiersarbeit geschaffen werden. Gesucht werden sechs Freiwillige, zwei Zusagen gibt es bereits. Voraussetzungen: etwas Zeit, wetterfeste Kleidung, vielleicht eigene Handschuhe.

Schon am Mittwoch, 1. Februar, 17.30 bis 20 Uhr, gibt es am gleichen Ort eine weitere Aktion: Ein ehemaliges Reisebüro innerhalb des Marktes soll zum klimatisierten Besprechungsraum werden. Auch für dieses „sinnvolle Tun für das Gemeinwesen“, so Beging, werden vier Freiwillige gesucht.  Mehr unter: